Flammeninferno in Metropole

20-stöckiges Hochhaus in Mailand ausgebrannt: Paneele an Wänden „wie Butter“ geschmolzen

Ein Hochhaus ist mitten in Mailand in Flammen aufgegangen. Das Feuer hatte sich am frühen Sonntagabend zuerst auf den oberen Etagen des 20-stöckigen Gebäudes ausgebreitet und sei dann nach unten gewandert, so die Feuerwehr. Bislang gibt es keine Meldungen über Todesopfer, Medien berichteten von etwa 20 Menschen mit Rauchgasvergiftungen.

Hochhaus in Flammen: "Keine Berichte über vermisste Personen"

Die 20 Menschen seien ohne Probleme aus dem Hochhaus herausgekommen, so Beppe Sala, Bürgermeister von Mailand, laut Nachrichtenagentur Ansa. Die Feuerwehrleute hätten jede Tür aufgebrochen, um zu sehen, ob noch Menschen in dem Haus seien, heißt es. Stunden nach dem Ausbruch des Feuers meldeten die Einsatzkräfte, dass der Brand unter Kontrolle sei. „Es gibt keine Berichte über vermisste Personen“, teilte die Feuerwehr mit. Etwa 70 Familien, die in dem Gebäude lebten, seien telefonisch kontaktiert worden.

Auf Bildern war zu sehen, wie die Fassade des gesamten Hauses in dichten schwarzen Rauch gehüllt war. „Wir haben Rauch gerochen und sind sofort geflüchtet“, sagte eine Bewohnerin laut Ansa. Eine andere Augenzeugin erzählte, dass Paneele an den Wänden „wie Butter“ geschmolzen seien. (cwa)