Freund Andreas Ellermann kannte sie als starke Frau
Naddel konnte kämpfen wie eine Löwin!
Von wegen zerberlich!
Wer glaubt, Nadja Abd el Farrag (†60) sei eine schwache Frau gewesen, der irrt. Das sagt zumindest Andreas Ellermann, der ihr zuletzt zu einem kleinen Bühnencomeback verholfen hatte. An seine Kritiker richtet er dabei deutliche Worte.
Naddel wollte nochmal am Leben teilnehmen
„Sie war ein richtig starker Mensch”, erinnert sich Andreas Ellermann im RTL-Interview. Er zittert, als er über seine verstorbene Freundin spricht. „Sie konnte kämpfen wie eine Löwin und sie hat verteidigt wie eine Löwin. Das habe ich bei einer Frau noch nie erlebt aus dem Showbusiness”, so der Moderator, Sänger und Unternehmer. Bei einem Interview sei sie für ihn in die Bresche gesprungen, habe unangebrachte Fragen gekonnt abgestraft. Und in ihr habe dieser unbändige Wille gesteckt, es zurück auf die Bühne zu schaffen. 2023 und 2024 verschaffte Andreas Ellermann Nadja Abd el Farrag Auftritte als Schlagersängerin und begleitete sie zu Events.
Lese-Tipp: Das große Liebes-Glück fand sie nie! Diese Männer brachen Naddels Herz

Doch waren Bühne und Rampenlicht für Nadja Abd el Farrag, die mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, ein zu riskantes Terrain? Nach ihrem Tod hagelte es für Andreas Ellermann von Kollegen aus der Showbranche Kritik. „Was soll sie denn? Soll sie zu Hause nur herumsitzen? Das wollte sie nicht. Sie wollte auch ein bisschen noch teilnehmen am Leben und da hat sie Spaß dran gehabt und kein Mensch hat sie gezwungen”, sagt er. Klar habe sie auch Geld verdienen wollen und selbst, wenn sie selber kaum etwas gehabt hätte, sei es ihr wichtig gewesen, ihm auch mal ein Geschenk zu machen. Nadja habe einfach ein großes Herz gehabt.
Lese-Tipp: Mediziner zum Tod von Nadja Abd el Farrag – so gefährlich ist Leberzirrhose!
Andreas Ellermann will Beerdigung zahlen
Zuletzt hatte sich Naddel zurückgezogen. Ab und zu hätten sie miteinander telefoniert. Zu ihrem 60. Geburtstag habe Ellermann, der seiner Freundin finanziell weiter unter die Arme gegriffen habe, das Gefühl gehabt, dass sie sich nochmal fangen würde. Ein bedauerlicher Irrtum. Nadja Abd el Farrag starb am 9. Mai in Hamburg. Die Kosten für ihre Beerdigung will Andreas Ellermann übernehmen. Das habe er Nadjas Mutter und Schwester angeboten.
Im Video: Letztes RTL-Interview mit Naddel
Das war Naddel Sehnsuchtsort
Er fände eine ruhige Beisetzung im engsten Kreise passend – ohne viel Rummel. So habe sich die 60-Jährige auch für Leben an ihrem Sehnsuchtsort vorgestellt, weiß Ellermann. Nadja habe ihm einmal erzählt, dass sie von einem kleinen Haus in der Toskana träume. Dort wollte sie mit ihrer Hündin Lilly leben, aufs Meer schauen und einfach so sein, wie sie ist, fern von Leuten, die ihr im Leben nicht gutgetan haben. „Leider war ihr das nicht vergönnt”, bedauert er und schickt ihr einen Kuss in den Himmel.