GNTM-Star Elena Carrière über ihren Leidensweg mit der Kupferspirale
„Als würde dir jemand mit einem Messer in den Uterus stechen“
„Ich konnte kaum atmen.”
Ex-GNTM-Star Elena Carrière spricht offen über die Qualen beim Einsetzen einer Kupferspirale und fordert mehr Aufklärung über die schmerzhaften Seiten weiblicher Verhütung. Im Video seht ihr, wie Elena die schockierenden Details schildert.
Elena Carrière über ihr traumatisches Erlebnis
Elena Carrière, einst Zweitplatzierte bei „Germany’s Next Topmodel“ und Tochter des Schauspielers Mathieu Carrière (74) spricht im RTL-Interview offen über die Schmerzen, die sie beim Einsetzen der Kupferspirale erleiden musste. Die 28-Jährige beschreibt den Eingriff ohne Narkose als schier unerträglich: „Es war, als würde dir wirklich jemand mit einem Messer in den Uterus stechen.“
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Elena hatte sich entschieden, die Verantwortung für die Verhütung zu übernehmen, um mit ihrem Partner Sex ohne Kondome haben zu können. Sie möchte zudem keine Kinder. Doch was folgte, war für sie und auch für ihren Freund ein traumatisches Erlebnis. Drei Anläufe habe das Einsetzen gebraucht, damit die Spirale richtig sitzt. „Nach dem ersten Stoß konnte ich kaum atmen“, erinnert sich Elena. Ihr Freund, der sie während des Eingriffs begleitete, musste schließlich selbst „kreidebleich” den Raum verlassen.
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„All das war umsonst”
Über ihre Erfahrung berichtete die 28-Jährige auch auf ihrem Instagram-Profil. Über eine Million Menschen sahen das Video, und zahllose Frauen meldeten sich, die Ähnliches erlebt haben. Elena stellt dabei die Frage, warum von Frauen erwartet wird, so immense Schmerzen zu ertragen, während die Männerwelt von diesen Lasten oft verschont bleibe.
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Das Schockierendste: Einige Monate später stellte ihre Ärztin fest, dass die Spirale verrutscht war und gar nicht mehr schützte. „All das war umsonst“, sagt Elena resigniert. Heute setzt sie auf natürliche Familienplanung (NFP), bei der die fruchtbaren Tage über Temperaturmessung und Beobachtung des Zervixschleims bestimmt werden. Und sie will vor allem Frauen ermutigen, über ihre Erlebnisse zu sprechen und gesellschaftliche Tabus zu hinterfragen.