Jetzt packt Prinz Harrys Ghostwriter aus

„Hier ist die Wahrheit darüber, was ich geschrieben habe!”


Prinz Harry, Herzog von Sussex, spricht während der Abschlussfeier der 6. Invictus Games in der Merkur Spiel-Arena. Der paralympische Wettbewerb für kriegsversehrte Sportler war erstmals in Deutschland zu Gast.
Ob Prinz Harry mit dieser Enthüllung gerechnet hat?
picture alliance/dpa | Rolf Vennenbernd

Was Prinz Harrys (40) ehemaliger Ghostwriter jetzt preisgibt, ist einfach unglaublich!
Obwohl er für den Herzog schrieb, hat er „keine Ahnung“, ob der Royal das fertige Ergebnis jemals selbst gelesen hat. Zu einem persönlichen Treffen sei es im Vorfeld ebenfalls nicht gekommen...

Ein Treffen mit dem Herzog von Sussex hat’s nie gegeben

Stars, die ihre Memoiren verfassen, bekommen meist Hilfe. Und zwar von sogenannten Ghostwritern, die für sie das Schreiben übernehmen. Doch wie wenig der Promiente am Ende selbst in den Prozess involviert ist, wissen wahrscheinlich nur die wenigsten. Mark McCrum ist schon seit 30 Jahren Ghostwriter und verfasste das Vorwort von Prinz Harry für das 2011 erschienenes Buch „Walking With The Wounded”. Dieses erzählt die Geschichte von vier verwundeten Soldaten, die den Nordpol durchqueren, und auf dem Cover prangt groß der Name des Herzogs von Sussex. McCrum verrät nun, dass er den Prinzen allerdings nie persönlich getroffen hat.

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In einem Gastbeitrag der Daily Mail erklärt der Autor: „Als ich als Ghostwriter für Prinz Harry an dem Bestseller ,Walking With The Wounded’ über vier verwundete Soldaten schrieb, die über das Eis zum Nordpol wanderten, habe ich ihn nicht getroffen.” Wie bitte? Ist das überhaupt möglich? Eigentlich sei geplant gewesen, dass er nach Tromsǿ in Norwegen fliegen würde, um sich etwa für eine Stunde mit Harry zusammenzusetzen. „Schließlich schickte man mir ein Video von ihm auf dem Eis, in dem er von der Schönheit der Landschaft und der Tapferkeit seiner Kameraden schwärmt”, schildert McCrum weiter.

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Im Video: Der einstige Party-Prinz Harry wird 40

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Prinz Harry ein schwieriger Klient?

In dem Clip sei Harry 15 Minuten lang in voller Polarkleidung und mit einem breiten Grinsen übers Eis gelaufen: „Es wurde nur für mich aufgenommen, aber es war kaum aufschlussreich. Ich erinnere mich, dass das Wort ,erstaunlich’ sehr oft vorkam.” Das von ihm verfasste Vorwort habe im Anschluss vom Clarence House genehmigt werden müssen: „Ob Harry es selbst gelesen hat, weiß ich nicht.”

McCrum kommt zudem auf J.R. Moehringer zu sprechen, der das Schreiben für Harrys Autobiografie „Reserve” übernahm. Dieser berichtete von einer schwierigen Zusammenarbeit mit dem Prinzen, es kam wiederholt zum Streit.

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„J.R. Moehringer, der nach eigener Aussage ,verzweifelt’ war, als er Harrys Memoiren ,Reserve’ als Ghostwriter schrieb, hatte eindeutig eine schwierigere Herausforderung und einen längeren Kampf”, lautet Mark McCrums Fazit. (dga)