Rosi Mittermaiers Schwester Evi leidet immer noch„Mit ihrem Tod muss ich zurechtkommen”
Der unendliche Schmerz ist immer noch da.
Heute (4. Januar 2025) vor zwei Jahren starb Skirennlauf-Legende Rosi Mittermaier (†72) nach langer schwerer Krankheit. In einem Interview gibt ihre Schwester Evi Mittermaier-Brundobler (71) einen erstaunlich offenen Einblick in ihre erschütterte Seele.
„Wir hatten lange die große Hoffnung, dass Rosi geheilt werden kann”
„Mit ihrem Tod muss ich zurechtkommen. Ich kann leider nicht ändern, was geschehen ist”, gesteht sie im Interview mit der „Bild”. Nach langem Krebsleiden hörte Rosi Mittermaiers Herz am 4. Januar 2023 auf zu schlagen. Sie hinterließ ihre tief trauernde Familie, Ehemann Christian Neureuther (75) und die gemeinsamen Kinder Felix (40) und Ameli (43).
Ein Schock für die Sportwelt, ein tragischer Verlust für ihre Verwandten. „Wir hatten lange die große Hoffnung, dass Rosi geheilt werden kann. Sie hat bis zuletzt dafür gekämpft”, sagt Evi Mittermaier-Brundobler.
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„Sie hatte keine Angst vor dem Tod”
Doch ihren letzten Kampf verlor sie, nach langer Leidenszeit. Für ihre Schwester immer noch kaum zu fassen, auch wenn sie versucht, tapfer zu bleiben: „Ich denk’ mir das ein bisschen schön. (...) Die Rosi sitzt da im weißen Gewand auf einer Wolke, singt und spielt Karten mit unseren Eltern. Sie ist bestimmt glücklich. Sie hat immer das Beste aus der Situation gemacht.”
Und auch in ihren letzten Monaten, Wochen und Tagen muss „Gold-Rosi” das „Beste aus der Situation” gemacht haben, deutet ihre Schwester an. Im Angesicht des Todes zeigte sich ihre ganze Größe: „Als klar war, dass sie nicht mehr gesund wird, hat sie sich damit abgefunden. Sie hatte keine Angst vor dem Tod, strahlte Ruhe aus und gab uns Stärke. Sie hat uns gebeten: Macht’s euer Ding weiter. Stellt mich nicht ins Rampenlicht.”
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Selbst mit dem Tod vor Augen blieb Rosi Mittermaier demütig, so wie sie es Zeit ihres Lebens immer war: Nahbar, bescheiden, hilfsbereit und immer mit einem netten Wort auf den Lippen. So wird wird sie allen ewig in Erinnerung bleiben. (mli)
