Beerdigung statt Trainingslager
Ihr Papa ist tot! Dressur-Reiterin Isabell Werth reist verspätet zu Olympia 2024 in Paris
Schwerer Schlag vor Olympia!
Bei den Olympischen Spielen möchte Isabell Werth (55) einmal mehr ihr Können unter Beweis stellen. Ganze zwölf Medaillen sammelte sie bereits bei Olympia, nun sollen die nächsten folgen - doch kurz vor dem Beginn beklagt Werth einen traurigen Verlust.
Isabell Werth trauert kurz vor Olympia 2024 um ihren Papa
Einige Tage bevor es für die siebenmalige Olympiasiegerin richtig losgehen kann, erlebt sie zuhause einen emotionalen Tiefpunkt: Ihr Vater verliert sein Leben! Am Donnerstag reist Werth aus dem Trainingslager der deutschen Mannschaft, das in der Nähe des Wettbewerbsorts Paris stattfindet, ab. Am Freitagvormittag nimmt sie an der Beisetzung ihres wenige Tage zuvor gestorbenen Papas teil. Dies bestätigte Team-Chef Klaus Roeser der Deutschen Presse-Agentur.
Lese-Tipp: Micks besondere Erinnerung - „Immer schön, Papa bei der Arbeit zuzugucken“
Nach der Beerdigung muss Werth schnell aus der Trauer in den Wettkampfmodus schalten, noch am Freitag geht es für die 55-Jährige nach Versailles. Dort finden die olympischen Reit-Disziplinen statt. Der Rest der Mannschaft reiste bereits im Laufe des Tages an und absolvierte die erste Trainingseinheit ohne Werth.
Im Video: So leben die Sportler bei Olympia 2024 in Paris
Paris ist siebtes Mal Olympia für Isabell Werth
Für die wohl erfolgreichste Dressur-Reiterin aller Zeiten stehen die nun siebten Olympischen Spiele an! Im Jahr 1992 steigt Werth in Barcelona zum ersten Mal in den Sattel, auch im knackigen Sportleralter von 55 Jahren gehört sie heute immer noch zum absoluten Favoritenkreis. Der Medaillenhunger ist noch nicht gestillt – trotz eines voll gepackten Trophäenschranks. Ob Werth den so traurigen Verlust rechtzeitig abschütteln, ihren Schmerz in gute Leistungen ummünzen kann?
Ihr Vater wird ihr von ganz weit oben die Daumen drücken! (dpa/fkl)
