Nach Nations-League-Spiel
Bierdosen-Eklat! Trainer geht blutüberströmt vom Platz

Skandal in der mittelamerikanischen Nations League!
Diesen Abend wird Mexikos Nationaltrainer Javier Aguirre (65) wohl so schnell nicht vergessen – und das liegt nicht an der 0:2-Pleite im Nations-League-Spiel in Honduras!
Mexiko-Trainer will Platz erst nicht verlassen
Denn nur wenige Augenblicke nach Abpfiff redet über das Ergebnis niemand mehr. Mexikos Trainer Aguirre will gerade zu Honduras-Trainer Reinaldo Rueda (67) gehen, als die Zuschauer plötzlich Gegenstände aufs Spielfeld werfen. Auf Videos ist zu sehen, wie eine Bierdose den Mexiko-Trainer am Kopf trifft. Er fängt sofort an, zu bluten.
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Irre: Obwohl immer mehr Blut über seinen Kopf strömt, setzt er seinen Gang sogar fort und gratuliert auch noch Honduras. Erst in den Katakomben lässt er sich behandeln.
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Verband verurteilt Gewalttat
Der nord- und mittelamerikanische Verband (Concacaf) erklärt in einer Mitteilung zum Vorfall: „Concacaf verurteilt die Gewalttat, die sich nach dem Schlusspfiff des heutigen Nations-League-Spiels zwischen den Herren-Nationalmannschaften von Honduras und Mexiko ereignet hat und bei der Mexikos Cheftrainer Javier Aguirre von einem von der Tribüne auf das Spielfeld geworfenen Projektil getroffen wurde, aufs Schärfste.“
Aguirre selbst will dem Vorfall auf der anschließenden Pressekonferenz nicht zu viel Bedeutung schenken, sagt: „Es ist nur Fußball. Das Spiel war hart umkämpft und sie haben besser gespielt. Was das andere (den Vorfall) betrifft, muss man es nicht erwähnen, ich bin keiner, der sich beschwert, es ist nur Fußball, es ist nichts passiert.“
Klar ist: der Trainer hat bei dieser Aktion ganz viel Glück gehabt! (tli)