Trauer und Triumph in FrankfurtErstes Turnier nach Tod ihres Partners! Isabell Werth bricht in Tränen aus

Isabell Werth ist zurück.
Nach dem Tod ihres Lebensgefährten Wolfgang Urban Anfang Oktober startet die achtmalige Olympiasiegerin erstmals wieder bei einem Turnier. „Es war sehr emotional für mich”, sagt sie nach ihrem Ritt. Am Ende erreicht sie Platz drei – ein Comeback, das Respekt und Emotionen vereint.
Emotionales Comeback in der Festhalle
Zum ersten Mal nach ihrer Turnierpause reitet Isabell Werth in der Frankfurter Festhalle. Unter dem Sattel ihr Olympiapferd Wendy de Fontaine. Während der Kür unterlaufen ihr mehrere ungewöhnliche Patzer, doch die Richter belohnen sie mit 87,165 Prozent – Platz drei. Nach dem Ritt hat die 56-Jährige Tränen in den Augen, ein Moment voller Erleichterung und Emotionen nach Monaten der Trauer.

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Rekord für Justin Verboomen
Den Sieg sichert sich der Belgier Justin Verboomen mit 91,195 Prozent auf seinem Hengst Zonik Plus – ein persönlicher Rekord. Das Jahr sei „unglaublich” gewesen, sagt der Doppel-Europameister. Zwei Tage zuvor hatte er bereits den Grand Prix vor Werth gewonnen. Für Verboomen ist Frankfurt ein perfekter Jahresabschluss und ein Ausblick auf 2026, in dem er weiter an der Spitze bleiben will.

Erstmals findet das „Top 12 Dressage Final” in Frankfurt statt – auf Initiative von Werth. Nach nur drei Monaten Vorbereitung springen die Veranstalter für das bisherige Stockholmer Finale ein. Mit einer erhöhten Teilnehmerzahl von zwölf Paaren und einem Preisgeld von 250.000 Euro und rund 57.000 Zuschauern wird das Turnier zum Höhepunkt der Dressur-Saison. (nha/dpa)
Verwendete Quellen: dpa
































