Schock-Bilder nach dem Abpfiff
Drama in Brasilien: Militärpolizist schießt auf Torwart

Beinschuss des Grauens!
Diese Bilder sind unfassbar: In Brasilien schießt ein Militärpolizist nach dem Abpfiff eines Fußballspiels einem Torwart aus nächster Nähe ein Gummigeschoss ins Bein.
Rudelbildung eskaliert komplett
Was war passiert? Nach dem Abpfiff einer unterklassigen Begegnung kommt es zur Rudelbildung zwischen Spielern und Mitarbeitenden von Grêmio Anápolis und Centro Oeste am vergangenen Mittwoch. Am Spielfeldrand sind auch Militärpolizisten zu sehen, wie ein Video auf X zeigt.
Lese-Tipp: Nach Pfiffen im EM-Halbfinale - Hand-Spanier tritt gegen deutsche Fans nach
Klaffende Wunde im Oberschenkel
Es wird gepöbelt und gerangelt, als plötzlich ein Schuss fällt. Aus kurzer Distanz schießt ein Militärpolizist dem Torhüter von Grêmio Anápolis, Ramón Souza, in den Oberschenkel. Dieser humpelt hektisch über den Platz, dann wird er medizinisch erstversorgt. Auf einem Bild, das der Club bei Instagram postet, ist seine klaffende Wunde zu sehen. Blut überströmt sein Bein.
„Eine schreckliche, unglaubliche und kriminelle Tat”
Grêmio Anápolis teilte mit, dass es geeignete Maßnahmen ergreifen werde, um sicherzustellen, dass die verantwortliche Person identifiziert und bestraft werde. Nach Angaben des Vereins wurde der Torwart im Rettungswagen im Jonas-Duarte-Stadion behandelt und erhielt Erste Hilfe.
„Eine schreckliche, unglaubliche und kriminelle Tat von jemandem, dem die Sicherheit und Integrität der Menschen im Jonas-Duarte-Stadion am Herzen liegen sollten”, schreibt der Club auf Instagram.
Die Militärpolizei des Bundesstaates Goiás versicherte, dass „sofort beschlossen wurde, ein Verwaltungsverfahren einzuleiten, um den Sachverhalt mit der gebotenen Strenge zu untersuchen”. Jegliches Fehlverhalten seiner Mitglieder dulde sie nicht.
Passiert ist die schreckliche Vergehen dennoch. Wie es dazu kommen konnte, ist vorerst unklar. (mli)