Großer JubelFrauenfußball-EM 2029 findet in Deutschland statt

Ann-Katrin Berger und Klara Bühl jubeln nach dem Sieg im EM-Viertelfinale 2025 gegen Frankreich
Die DFB-Frauen wollen auch bei der Heim-EM 2029 jubeln (Archibvild).
picture alliance / Eibner-Pressefoto | Thomas Hess

Wir dürfen uns auf das nächste große Heim-Turnier freuen!
Nach 18 Jahren steigt wieder ein großes Frauenfußball-Turnier in Deutschland. Der DFB erhält den Zuschlag für die Europameisterschaft im Jahr 2029. Die großen Pläne haben überzeugt!

Drittes EM-Turnier der Frauen in Deutschland

Die Europameisterschaft der Frauen findet 2029 zum dritten Mal in Deutschland statt. Der Deutsche Fußball-Bund setzte sich in Nyon bei der Wahl durch das UEFA-Exekutivkomitee gegen die gemeinsame Kandidatur von Dänemark und Schweden sowie die Einzel-Bewerbung von Polen durch.

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Um 16.35 Uhr zog UEFA-Präsident Aleksander Ceferin den Zettel mit der Aufschrift „Germany” aus dem Umschlag und sorgte für großen Jubel bei der Delegation mit Spielführerin Giulia Gwinn und Bundestrainer Christian Wück. Es wird das erste große Frauenfußball-Turnier in Deutschland seit der WM 2011. Eine Heim-EM bei den Frauen gab es zuvor 1989 und 2001.

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„Wir laden alle ein, nach Deutschland zu kommen. Es ist ein Turnier für alle, nicht nur für Deutschland”, sagte Bernd Neuendorf, Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), nachdem der DFB in Nyon den Zuschlag erhalten hatte.

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DFB hofft auf volle Stadien bei der Frauen-EM 2029

Der DFB hatte in seinem Werben um die Stimmen der UEFA-Delegierten vor allem auf das Versprechen voller, großer Stadien und damit verbunden auch finanziellen Erfolg gesetzt. Zumindest eine schwarze Null soll herausspringen, bislang mussten die wirtschaftlichen Verluste einer Frauen-EM stets querfinanziert werden.

„Unser Ziel ist es bei den Spielen, die wir dann sehen, über eine Million Zuschauer ins Stadion zu bringen”, kündigte Neuendorf vorab an. Gespielt werden soll im Sommer 2029 in acht Stadien: Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Köln, Leipzig, München und Wolfsburg. Das Berliner Olympiastadion, wo bei der WM 2011 noch 73.680 Zuschauer den deutschen Auftakt verfolgten, ist hingegen wie die Gelsenkirchener Arena nicht dabei.

Dänemark und Schweden waren unter anderem mit Stockholm und Kopenhagen, aber auch mit deutlich kleineren Stadien in Malmö und Odense ins Rennen gegangen. Die Argumentation Polens, den Frauenfußball in Osteuropa voranzubringen, verfing ebenso nicht bei den Exko-Mitgliedern mit UEFA-Chef Ceferin an der Spitze. Portugal und Italien hatten ihre Bewerbung jeweils vorzeitig zurückgezogen. (nlu/dpa)

Verwendete Quellen: DPA