Stürmer nach Suff-Prügelei wieder zu Hause

Köln-Star (23) ins Krankenhaus geprügelt – Polizei jagt Lemperle-Schläger

Beim 2:1-Sieg in Nürnberg zuletzt zweimaliger Torvorbereiter - am Sonntag nach einer körperlichen Auseinandersetzung auf einem Partyschiff verletzt: Kölns Stürmer Tim Lemperle.
Tim Lemperle (23) stürmt seit 2017 für den 1. FC Köln.
Marius Becker/dpa

Brutale Prügel-Attacke mitten im Aufstiegskampf.
Der 1. FC Köln kämpft um die Rückkehr in die Bundesliga – und muss einen schweren Schock verkraften. Stürmer Tim Lemperle (23) wurde am Sonntagabend bei einem Angriff am Rheinufer verletzt. Jetzt fahndet die Polizei nach dem flüchtigen Täter.

Neue Details zu Suff-Prügelei bekannt

Wie die Polizei Köln auf RTL-Nachfrage mitteilt, wird nach einem etwa 1,70 Meter großen muskulösen Mann mit blonden Haaren gefahndet. Zum Tatzeitpunkt soll er ein orangenes T-Shirt und eine kurze Jeanshose getragen haben.

Der Vorfall ereignete sich gegen 21.45 Uhr am Kölner Rheinufer. Dort soll es zu einer Auseinandersetzung gekommen sein, bei der Lemperle verletzt wurde und noch am Abend in eine Klinik gebracht werden musste. Nach einer Nacht im Krankenhaus konnte er am Montagvormittag wieder nach Hause – doch sein Einsatz im Aufstiegsfinale gegen Kaiserslautern ist so gut wie ausgeschlossen.

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Funkel: „Wahrscheinlichkeit, dass er spielt, ist gering”

Noch immer ist unklar, was genau den Streit auslöste. Sicher ist: Lemperle war laut mehreren Berichten stark alkoholisiert, als der Angriff passierte. FC-Sportdirektor Thomas Kessler (39) bestätigte gegenüber RTL/ntv: „Tim wurde tätlich angegangen und hat dabei Gesichtsverletzungen erlitten.“

Auch Trainer Friedhelm Funkel (71) meldete sich nach dem Montagstraining zu Wort: „Die Wahrscheinlichkeit, dass er möglicherweise am Sonntag spielt, ist gering. Sie ist nicht ganz von der Hand zu weisen, aber sie ist gering.”

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Am Sonntag braucht Köln gegen Kaiserslautern im großen Aufstiegs-Finale einen Punkt, damit die Bundesliga-Rückkehr perfekt ist. Verliert Köln und die Konkurrenz aus Elversberg und Paderborn gewinnt, ist sogar noch der Absturz auf Platz vier möglich. (wue)