Endlich darf er nach draußenNeues Hippobaby im Zoo - Duisburg im Panya-Fieber
Gestatten: Panya. Der Name stammt aus der Sprache des afrikanischen Volkes Shona aus Simbabwe und bedeutet so viel wie „Mäuschen”. Das kleine Zwergflusspferd ist ein Junge und hat vor zwei Wochen (26.11.) im Duisburger Zoo das Licht der Welt erblickt und seit Montag (08.12.) ist es bereit für die Besucher.
Besucher brauchen Glück
Für den Zoologischen Leiter Oliver Mojecki genau der richtige Zeitpunkt: „Natürlich wollen die Besucher daran teilhaben und den Kleinen auch sehen. Aber wir können nicht versprechen, dass der Kleine auch da ist, denn die Mutter gibt das Tempo vor und wenn die wieder zurückwill oder der Kleine sich ausruhen möchte, dann ziehen die sich zurück.“
Tiere vom Aussterben bedroht
Ursprünglich kommen die Tiere aus Westafrika. In freier Wildbahn sind sie stark gefährdet. Es soll nur noch etwa 2.000 Exemplare geben. In Nigeria sind sie sogar schon ausgestorben. Deshalb unterstützt der Zoo auch einen Nationalpark in der Elfenbeinküste. Bei 26 Jungen in den vergangenen 50 Jahren ist Duisburg eine echte Geburtsstätte.
Panya geht es super
Panyas Geburt ist auch ein Beitrag zum Artenschutz und bei Mama Ayoka entwickelt sich das Hippobaby bis jetzt hervorragend. Mittlerweile wiegt der Kleine über zwölf Kilo, bei der Geburt waren es knapp sieben. Auf Beziehungsleben hat Mutti aber mal so gar keine Lust, denn die Dickhäuter sind eher Einzelgänger. Umso enger ist die Bindung mit ihrem Sohnemann. Wie Tierpflegerin Melina Tetzlaff erzählt: „Panya ist supermutig, für sein Alter aufgeschlossen, erkundet schön die Umgebung und wird immer mutiger. Das Zusammenspiel zwischen den beiden ist einfach so, wie es sein muss. Ayoka passt super auf das Kind auf. Sie ist eine Vorzeigemutter.“
Neue Anlage im Bau
Für deren Wohlbefinden hat sich Duisburg vorbereitet. Auf einer neuen Anlage soll es bald viele Pflanzen und reichlich Schlammlöcher für die Tiere geben. Die Besucher haben dann einen Panoramablick aus jeder Perspektive.
