„Jesus liebt dich“

Mottowagen im Kölner Karneval sorgt für Kritik

Ab Donnerstag (27.02.) steht das Rheinland wieder komplett Kopf: mit Weiberfastnacht startet die Hochphase des Karnevals. Kommenden Montag (03.04.) ist der Rosenmontagszug. Für die Karnevalshochburg Köln der Höhepunkt der Session. Auch da werden wieder im Zug viele Motivwagen zu sehen sein, die Kritik ausüben wollen und dabei selbst anecken. Vielleicht ist es Zufall, vielleicht aber auch Absicht, dass ausgerechnet ein Exemplar gefühlt in der hintersten Ecke steht. Dort werden die Missbrauchsfälle durch Kirchenmitarbeiter thematisiert. Für viele Katholiken etwas zu derb: Sie stören sich an dem Spruch auf dem Wagen: „Jesus liebt dich“.

Die katholische Kirche will den Wagen nicht verbieten

Der katholische Kölner Stadtdechant Monsignore Robert Kleine will diese Karikatur aber keinesfalls zensieren lassen. Er stört sich aber an der Darstellung auf dem Wagen. Der Spruch „Jesus liebt dich“ und die Verbindung zu den Missbrauchsfällen durch Mitarbeiter der Katholischen Kirche.

Alle kriegen ihr Fett weg

Nicht nur die Kirche wird kritisiert. Vom russischen Präsidenten Putin bis hin zum amerikanischen Amtskollegen Donald Trump kriegen alle ihr Fett weg. Sehr zur Freude der Karnevalisten. Die sind zufrieden mit den vielen bissigen Motiven im Zug.