So jung und schon den ersten Polizeieinsatz hinter sich

Heuler Fussel strandet ohne seine Mama im Fischereihafen

Heuler „Fussel” ist in Bremerhaven gestrandet.
Der kleine Seehund wiegt 9,3 Kilogramm und ist kerngesund.
Polizei Bremerhaven

Fussel ist ganz alleine!
Mit seinen dunklen Kulleraugen schaut sich der kleine Seehund im Bremerhavener Fischereihafen um. Das Seehundbaby ist erst wenige Tage alt – doch von seiner Mama fehlt jede Spur!

Seehund Fussel kommt in Auffangstation

Passanten entdecken das flauschige Jungtier am frühen Mittwochmorgen (12. Juni) im Bereich der Bremerhavener Mole und informieren die Polizei. Der kleine Seehund muss von seiner Mutter getrennt worden sein, vermuten die Beamten. Denn ein ausgewachsenes Tier ist nirgendwo in Sicht.

Lese-Tipp: Seehundstation Friedrichskoog: Heuler Paul wird als Erster ausgewildert

Die Besatzung des Streifenwagens nimmt sich kurzerhand dem Heuler an. Mit Hilfe des zuständigen Jagdaufsehers können sie das Tier einfangen. In eine Decke gewickelt bringen die Beamten das Kleine zu einer Auffangstation. Dort bekommt der kleine Heule auch direkt einen Namen: Fussel ist 9,3 Kilogramm schwer und kerngesund. Wie die Polizei mitteilt darf die kleine Robbe nun in der Seehundstation groß und stark werden, bis es irgendwann hoffentlich zurück in die freie Wildbahn geht.

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Was tun, wenn man einen Heuler findet?

Fussel kann jetzt in der Auffangstation in Norddeich groß und stark werden.
Passanten finden Fussel am Mittwochmorgen und informieren die Polizei.
Polizei Bremerhaven

Beim Fund eines allein liegenden Seehundbabys solltet ihr unbedingt folgendes beachten:

  1. Nicht anfassen!

  2. Hunde fernhalten. Die Tiere können sich gegenseitig mit Krankheiten anstecken.

  3. Großen Abstand halten, mindestens 300 Meter.

  4. Seehundjäger, Seehundstation oder die Polizei informieren.

(okr)