BVB-Fan stirbt nach Gerangel vor St. Pauli-StadionNach tödlichem Schubser: Tatverdächtiger war kein Fußball-Fan

Tödliches Ende eines Fußballabends.
Am Samstag (23. August) trifft der BVB in Hamburg auf den FC St. Pauli. Nach dem Spiel eskaliert eine Auseinandersetzung vor dem Stadion, ein BVB-Fan kommt ums Leben. Jetzt ist klar: Der mutmaßliche Täter war kein St. Pauli-Fan.
Rangelei vor Stadion endet tragisch
Nach dem Spiel soll der 39-jährige BVB-Fan aus Dortmund immer wieder auf eine Gruppe auf dem Vorplatz des Millerntor-Stadions in Hamburg-St. Pauli zugegangen sein und diese belästigt haben. Laut Kriminalpolizei habe ein 22-Jähriger daraufhin den Dortmunder so weggestoßen, dass dieser das Gleichgewicht verliert. Beim Sturz verletzt sich der Fußballfan so schwer, dass er im Laufe des Abends stirbt. Nachdem der Vorfall bekannt wird, hetzen in sozialen Medien Nutzer gegen den FC St. Pauli und mutmaßen, dass einer ihrer Fans für den tödlichen Schubser verantwortlich ist. Aber jetzt stellt sich heraus, dass der Tatverdächtige nicht aus dem Stadion, sondern vom Hamburger Dom, einem Jahrmarkt, kam.
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Im Video: Von wegen Vorbild!
Tatverdächtiger kam vom Sommerdom
Die Staatsanwaltschaft Hamburg bestätigt RTL, dass der tatverdächtige 22-Jährige vom Hamburger Sommerdom kam: Ein Jahrmarkt, der bis Sonntag (24. August) neben dem Stadiongelände auf dem Heiligengeistfeld stattfand. Zuerst berichtete die Zeit. Gegen den Hamburger werde nun wegen des Verdachts der Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.