Fast wie am „All you can eat”-Buffet!

Seehund verirrt sich an der Elbe - und landet direkt an der Geesthachter Fischtreppe

Die Polizei Ratzeburg (Schleswig-Holstein) musste einen Seehund nahe des Elbufers einfangen.
Die Polizei musste in Geesthacht (Schleswig-Holstein) einen Seehund nahe des Elbufers einfangen. Er befand sich nicht in seinem Revier.
Polizeiinspektion Ratzeburg

Leeecker, frischer Fisch!
Ganz entspannt liegt ein Seehund nahe des Elbufers an der Fischtreppe in Geesthacht und zwinkert den Beamten zu. Damit kann er aber leider nicht darüber hinwegtäuschen, dass er hier einfach nicht hingehört.

Hungriger Gast an der Fischtreppe

Am Sonntagnachmittag (14. Juli) entdecken Passanten den Seehund an der bekannten Geesthachter Sehenswürdigkeit. Die Anlage hilft Fischen dabei ihren Weg durch die Elbe zu meistern. Für den Seehund wohl ein absoluter Traumort! Seelenruhig liegt er dort und mampft einen Fisch. „Der muss durch den ganzen Hamburger Hafen geschwommen sein”, erzählt Sandra Kilian von der Polizei Ratzeburg im Gespräch mit RTL.

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Abrupt ist Schluss mit der Schlemmerei

Ein Seehundjäger wird gerufen, um das Tier einzufangen. Doch mit dem Umzug ist das Raubtier so gar nicht einverstanden. „Der Seehund hat gezappelt und Widerstand geleistet”, erklärt Sandra Kilian. „Wer lässt sich schon gerne beim Essen stören. Aber der Seehundjäger konnte das Tier anlocken und doch noch einfangen.”

Der Größe und dem Gebiss nach ist der Fischliebhaber gesund und erst wenige Monate alt. Das Tier wurde zur Seehundstation Friedrichskoog gebracht. In der Station soll es jetzt bleiben, bis es circa 25 Kilogramm wiegt und wieder in der Nordsee ausgesetzt werden kann.

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