Frische Brise trotz Sommerhitze Dyson-Alternative sorgt für viel Wirbel! Drei Turmventilatoren im Selbsttest

30 Grad, und es wird noch heißer – wie bewahren wir da einen kühlen Kopf?
Wenn das morgendliche Lüften bei sommerlichen Temperaturen nicht mehr ausreicht, sind Ventilatoren das einzig wirksame Mittel gegen stickige Luft in den eigenen vier Wänden. Ich teste bei Hitze drei verschiedene Turmventilatoren in der Wohnung: Welches Gerät von teuer bis günstig sorgt wirklich für eine angenehme Brise? So viel sei vorab verraten: Frischluft muss nicht teuer sein. Wie cool ist das denn?!
Ventilatoren-Test 2025: Diese drei Geräte habe ich getestet
MEDION E11 TF Turmventilator mit Fernbedienung für 49,95 Euro (UVP)*
Pro Breeze 101cm rotorloser Ventilator für 99,99 Euro (UVP)*
Wichtig zu wissen: Generell sind Turmventilatoren saisonalen Preisschwankungen unterlegen. Vergleicht hier am besten regelmäßig die Preise, damit ihr beim Kauf ein Schnäppchen schießt – ist die Hitze erst einmal da, steigen auch die Kosten.
Ventilatoren-Check 2025: So habe ich getestet
Im Rahmen meines Tests überprüfe ich die Geräte über mehrere Tage hinweg auf folgende Kategorien: Aufbau, Optik, Leistung, Verarbeitung und ganz wichtig: Handhabung! Schließlich will sich niemand lange mit der Anleitung aufhalten, sondern lieber schnell Abkühlung haben. Wichtig ist mir außerdem, wie der Wohlfühlfaktor bei der frischen Brise des jeweiligen Geräts ausfällt. Im Sinne der Leistung lasse ich die Turmventilatoren jeweils einmal eine Stunde auf höchster Stufe laufen, um zu gucken, ob und wie die Geräte im Falle die Raumtemperatur verringern können.
Lese-Tipp: Wohnung zu warm? Einfache Tipps gegen die Hitze-Falle in den eigenen vier Wänden
Der Dyson Cool Turmventilator (AM07)

Ist das ein Raumschiff? Wie viele andere Dyson-Produkte kommt auch der Cool-Turmventilator optisch sehr modern daher. Für den Ventilator braucht es ein bisschen Platz: Er ist einen Meter hoch und 19 Zentimeter breit. Einfach den Stecker in die Steckdose und los geht’s? Fehlanzeige! Zuerst nehme ich alle Teile aus der Verpackung und knöpfe mir die Anleitung vor. Schneller als gedacht ist der Ventilator in wenigen Minuten zusammengebaut, im Grunde werden die Bestandteile einfach zusammengesteckt. Aufkleber mit Pfeilen helfen bei der Orientierung. Wie gut kühlt der Dyson-Cool? Tatsächlich ist der Luftstrom sehr angenehm, auch wenn sich an einem heißen Sommertag die Raumtemperatur auch nach mehreren Stunden nicht wesentlich verändert. Der versprochene Luftstrom wird auf jeden Fall geliefert und ist sehr angenehm – auch wenn man in der anderen Ecke des Raumes sitzt.
Praktisch: Die mitgelieferte Fernbedienung kann dank eines Magnetismus oben auf dem Gerät abgelegt werden, so geht sie nicht verloren. Es gibt zehn Leistungsstufen und einen Timer. Die Fernbedienung hat eine Memoryfunktion, die die letzten Einstellungen speichert. Bei Stufe 10, der höchsten Einstellung, wird besonders viel Luftstrom erzeugt. Dann ist das Gerät auch recht laut, bis zur Stufe 5 hört man den Dyson Cool kaum.
Haken: Beim ersten Durchlauf dreht sich der Dyson leider nicht, hier muss ich auf Fehlersuche gehen. Tatsächlich habe ich vergessen, die Folie am Fuß abzuziehen, erst dann beginnt das Gerät zu arbeiten. Diesen Schritt also auf keinen Fall vergessen!
Raumtemperatur zum Start: 24,4 Grad
Raumtemperatur nach einer Stunde bei voller Leistung: 23,7 Grad
Pro Breeze 101cm rotorloser Ventilator im RTL-Test

Wow, dieses Paket ist noch größer und schwerer als die anderen! Der Pro Breeze-Ventilator ist mit einer Höhe von einem Meter und einer Breite von 15 Zentimetern zwar nicht höher als der Dyson, wirkt aber deutlich sperriger. Optisch unterscheidet er sich dadurch von den anderen Geräten, wirkt beinahe wie eine mobile Klimaanlage. Ein schönes Produkt, das hochwertig aussieht. Der Aufbau gestaltet sich einfach, hier muss ich nichts zusammenschrauben: Der Ventilator wird einfach aufgestellt, das Kabel in die Steckdose gesteckt. Die Batterien müssen in die Fernbedienung eingelegt werden, dann kann’s losgehen. Mit einem Knopfdruck lässt sich das Gerät starten und beliebig auf die Lüftergeschwindigkeit von bis zu Stufe 6 hochschalten. Nur mit einem Knopfdruck dreht sich der Pro Breeze, der Luftzug ist enorm. Mit diesem Gerät lassen sich auch größere Räume gut runterkühlen, der produzierte Wind fühlt sich angenehm an. Das Gerät ist selbst auf der höchsten Stufe recht leise.
Praktisch: Nach 15 Stunden Dauerbetrieb schaltet sich das Gerät automatisch ab. Es gibt auch einen Timer, mit dem ihr die Zeiten selbst einstellen könnt. Die LED-Anzeige leuchtet, wenn ihr etwas am Ventilator umstellt. Nach 60 Sekunden erlöscht das Licht.
Haken: Das Gerät ist im Vergleich zu den anderen Ventilatoren schwerer, wirkt aber dadurch auch stabiler.
Raumtemperatur zum Start: 25,7 Grad
Raumtemperatur nach einer Stunde: 24,9 Grad
MEDION E11 TF Turmventilator mit Fernbedienung

Dieses Goldstück bei Hitze hat einen guten Preis, also bin ich gespannt auf das Nutzungs-Erlebnis. Der Ventilator ist 79 Zentimeter hoch und etwa 15 Zentimeter breit, passt also in jede noch so kleine Zimmerecke. Der Medion-Turmventilator sieht gut verarbeitet aus und wirkt auf mich hochwertiger als viele seiner Vorgänger-Modelle, die sich immer noch in vielen Haushalten finden. Der Aufbau gestaltet sich nicht schwierig, allerdings ist der Medion-Ventilator das einzige Gerät im Test, für das es einen Schraubenzieher braucht, um den Ständer festzuschrauben und alle Teile stabil miteinander zu verbinden.
Nach ein paar Minuten steht der Ventilator, die Tastatur auf dem Gerät ist selbsterklärend. Der Ventilator dreht sich auf Anhieb und sorgt für angenehme Luft im Raum. Mit der Fernbedienung könnt ihr alle Modi einstellen, auch am Gerät selbst lässt sich umschalten. Der Ständer muss zwar kleinteilig angeschraubt werden, wirkt aber trotzdem instabil im Vergleich zu jenen der anderen Geräte. Der Ventilator verfügt über alle Grundfunktionen wie unter anderem einen Sleep-Timer, darüber hinaus gibt es aber keinen Schnickschnack.
Praktisch: Der Turmventilator ist einfach zu handhaben und punktet durch seine geringe Lautstärke.
Haken: Das Gerät hat keinen festen Stand, egal wie sehr man die Schrauben am Ständer festzieht.
Raumtemperatur zum Start: 25,4 Grad
Raumtemperatur nach einer Stunde: 24,4 Grad
Video-Tipp: Fünf kuriose Hitze-Gadgets im Test
Turmventilatoren im RTL-Test: Das ist mein Testsieger
Klar ist: Frischen Wind bringen alle drei Geräte in meine Wohnung, doch am Ende kann es nur einen Sieger auf dem Turmventilatoren-Treppchen geben. Mein persönlicher Preis-Leistungs-Sieger ist der Pro Breeze Ventilator. Mit etwa 99 Euro ist das Gerät nicht das günstigste, sorgt aber für eine angenehme Brise in meinen vier Wänden und lässt sich intuitiv und einfach bedienen. Der Ventilator ist außerdem sehr leise, damit ideal fürs Schlafzimmer und nicht so ein großes finanzielles Investment wie der Dyson Cool. Rein designtechnisch macht er durchaus etwas her und wirkt hochwertig verarbeitet. Zudem macht der Pro Breeze auf mich einen stabileren Eindruck als der MEDION-Ventilator.
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