Nach Tumorfund bei Kris Jenner
Warum Eierstockkrebs oft zu spät erkannt wird
Schock für Kris Jenner!
Die Mutter von Kylie Jenner und Kim Kardashian muss sich die Eierstöcke entfernen lassen. Die Ärzte entdeckten bei der 68-Jährigen eine Zyste und einen kleinen Tumor. Warum Eierstockkrebs so heimtückisch ist, wie man ihn früh erkennt und wie er behandelt wird - das erklärt die Gynäkologin Dr. Judith Bildau im Video.
Sind Schmerzen zu spüren, ist es oft schon zu spät
Kris Jenner hatte Glück im Unglück: Bei der 68-Jährigen wurde Eierstockkrebs früh genug erkannt. Das ist leider nicht immer der Fall. „Da Tumore, egal ob gut- oder bösartig, zunächst meist völlig symptomlos verlaufen, die Frauen gar nicht merken, dass da etwas am Eierstock ist, was da eigentlich nicht hingehört, ist es so, dass man Eierstockkrebs im Frühstadium meist gar nicht bemerkt”, erklärt Frauenärztin Judith Bildau. Wenn es dann schon schmerzt, ist es oft zu spät.
In Deutschland erkranken jährlich rund 7.200 Frauen an bösartigen Tumoren der Eierstöcke. Das sind deutlich mehr als an Gebärmutterhalskrebs.
Stimmt ab!
Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
Eierstockkrebs gilt als schnell wachsend
Bei etwa neunzig Prozent aller Frauen mit Eierstockkrebs tritt die Gewebeveränderung im Deckgewebe auf. Das ist die äußere Zellschicht, die den Eierstock umhüllt. Bestimmte Unterformen können auch vom Gewebe anderer Organe ausgehen, zum Beispiel vom Eileiter oder vom Bauchfell. Viele Eierstocktumore gelten als schnell wachsend. Eierstockkrebs kann sich über die Blut- und Lymphbahnen in andere Teile des Körpers ausbreiten und dort Metastasen bilden. Doch wie kann man Eierstockkrebs erkennen und behandeln? Das erklärt die Gynäkologin im Video. (ija)