„Unsere ganze Welt steht seitdem auf dem Kopf“

Junge (2) stößt sich Zeh an Waschmaschine – dann folgt die Schockdiagnose

Zak Haq.
Der kleine Zak Haq hat eine schlimme Diagnose erhalten.
Jam Press/Amina Haq

Harmloser Unfall führt zu Schreckensdiagnose!
Die Mutter Amina Haq (40) aus England hat eine schreckliche Nachricht erhalten, nachdem ihr zweijähriger Sohn sich unglücklich den Zeh an der Waschmaschine gestoßen hat. Plötzlich fanden die Ärzte heraus, dass Krebs hinter seiner schlecht heilenden Fuß-Verletzung steckt. Wie es dem Kind heute geht.

Mutter bringt Zak in die Klinik, als sein Zeh sich bläulich verfärbt

Als sich der kleine Zak sich den Zeh anstieß, dachte sich seine Mutter zunächst nicht viel dabei. Sowas kann Kleinkindern schließlich passieren! Doch als der Zeh selbst nach zwei Tagen noch dicker wurde und sich stark bläulich verfärbte, machte sie sich schließlich doch auf den Weg ins Krankenhaus.

In der Notaufnahme bekam der Zweijährige Antibiotika. Doch seine Beschwerden wurden nicht besser. Schließlich musste Aminas Sohn über Nacht bleiben und die Ärzte machten eine Blutuntersuchung. Was dann kam, war für die Mutter und ihren Mann Suhaib (40) völlig unvorstellbar.

Sie erhielten die Nachricht, dass Zak an akuter lymphoblastischer Leukämie leidet. „Als die Diagnose gestellt wurde, war ich ungläubig und schockiert. Unsere ganze Welt steht seitdem auf dem Kopf“, sagte Zaks Mutter, die aus dem britischen Ort Crawley stammt, gegenüber NeedToKnow.

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Mutter nach Diagnose verzweifelt: „Fühlte mich taub“

Die Familie sei völlig verzweifelt an der Seite von Zak im Krankenhaus geblieben. „Ich fühlte mich taub. Es war alles sehr hektisch und ging schnell. Es gab keine Möglichkeit und keine Zeit, alles in sich aufzunehmen“, sagte Amina Haq der Newsagentur JamPress. Die Eltern erfuhren an diesem Tag außerdem, dass Zaks Immunsystem bereits sehr geschwächt war.

„Wenn er die Zehenverletzung nicht gehabt hätte, dann hätten wir irgendwann auf andere Weise von dem Krebs erfahren“, schildert seine Mutter weiter.

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Zak (2) muss sich Chemo-Therapie unterziehen

Nach zwei Wochen im Krankenhaus durfte Zak erst einmal nach Hause zurückkehren. Doch der kleine Patient erhielt weiterhin ein intensives Programm mit Chemo- und Steroidbehandlungen im Royal Marsden Hospital in London – für ganze zwei Jahre. „Irgendwann hatte er fast jeden Tag eine Chemotherapie und ihm fielen die Haare aus. Er hat es nicht besonders gut gemeistert, weil er noch so klein war und gar nicht verstand, was los war“, erklärt seine Mutter emotional.

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Zak, der mittlerweile vier Jahre alt ist, benötigt immer noch alle sechs Monate eine Lumbalpunktion und einmal im Monat eine Chemotherapie. Erst im Juni 2025 soll seine Behandlung enden.

„Man hat immer die Angst, dass der Krebs wiederkommt. Doch er ist ein kleiner Kämpfer und eine Inspiration für uns alle“, beschreibt seine Mutter. Der ganzen Familie sei aktuell nichts wichtiger, als dass Zak seine Behandlung im Sommer erfolgreich beenden darf und dann krebsfrei bleibt. (mjä)