Anwohner mussten sofort raus!
Weltkriegsbombe in Köln entschärft – 5.200 Menschen mussten ihre Wohnungen verlassen
Evakuierung dauerte länger als gedacht.
Für viele Menschen in der Kölner Innenstadt war es eine unruhige Nacht: Sie mussten ihre Häuser verlassen, weil ganz kurzfristig eine Bombe entschärft werden musste. Nun konnte die Bombe entschärft werden.
Heckaufschlagzünder macht schnellen Einsatz nötig
In der Kölner Innenstadt ist am Dienstagmorgen (27. Mai) eine Weltkriegsbombe entschärft worden. Dafür hatten zuvor 5.200 Anwohner ihre Wohnungen verlassen müssen - sehr kurzfristig, denn die amerikanische Fünf-Zentner-Bombe war erst am Abend bei Bauarbeiten entdeckt worden. Dass alles so schnell gehen musste, begründete die Stadt damit, dass es sich um einen Zufallsfund gehandelt hatte.
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Sammelstelle für Anwohner eingerichtet
„Der Blindgänger wurde bei Bauarbeiten durch die Überfahrt mit einem Kettenfahrzeug bewegt”, sagte ein Stadtsprecher. In einem solchen Fall habe der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf keinen Spielraum gesehen, noch zu warten. Es habe unmittelbar mit der Evakuierung begonnen werden müssen, um kein Risiko einzugehen.
In Köln, einer der am stärksten bombardierten Städte des Zweiten Weltkriegs, werden regelmäßig Blindgänger entdeckt. Erst vor rund einer Woche war eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft worden. Zuvor waren mehr als 2.000 Menschen vorsorglich in Sicherheit gebracht worden - darunter auch Bewohner eines Seniorenheimes.(kra/lha, mit dpa)