„Ignorantes Verhalten der Verkehrsteilnehmer”

Schwerverletzter nach Unfall auf A1 – fehlende Rettungsgasse bremst Helfer aus

Eine Rettungsgasse hätte das Räumen der A1 beschleunigt. (Symbolbild)
Eine Rettungsgasse hätte das Räumen der A1 beschleunigt. (Symbolbild)
Stefan Puchner/dpa

Zum Glück ging das noch gut aus!
Weil sich nicht rechtzeitig eine Rettungsgasse bildete, dauerte ein Rettungseinsatz auf der Autobahn 1 nach einem schweren Unfall länger als nötig. Die Feuerwehr appelliert nun an Autofahrer.

Rettungskräfte brauchen länger zum Schwerverletzten

Einen Schwerverletzten und lange Staus hat es nach einem Unfall auf der Autobahn 1 zwischen Burscheid und Wermelskirchen im Rheinisch-Bergischen Kreis gegeben. Der Sprecher der Feuerwehr kritisierte „das ignorante Verhalten der Verkehrsteilnehmer”, welches zu einer Verzögerung im Einsatz der Rettungskräfte geführt habe.

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Zuvor war der Wagen eines 53-Jährigen nach Angaben der Polizei am Dienstagabend auf dem rechten Fahrstreifen liegen geblieben. Ein anderes Fahrzeug fuhr ihm auf und der Mann wurde schwer verletzt. Beide Autos wurden durch den Zusammenprall stark beschädigt.

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Feuerwehr sagt: Zum Glück wurde niemand eingeklemmt!

Die Feuerwehr sperrte die A1 an der über alle Fahrspuren verteilten Unfallstelle. Weil sich jedoch keine Rettungsgasse bildete, mussten die Rettungsfahrzeuge der Fahrtrichtung entgegengesetzt zum Unfallort fahren. Dadurch habe den Patienten trotzdem schnell geholfen werden können, sagte der Feuerwehrsprecher. Glücklicherweise sie niemand eingeklemmt worden. „Man kann nur an jeden Einzelnen appellieren, die Rettungsgasse zu bilden, wenn der Verkehr anfängt zu stocken.” (nlu/dpa)