Experten erwarten Rekordpreis
Vier Euro für ein Päckchen Butter? Zu Weihnachten wird’s wohl teuer wie nie

Ein Ende der Preisspirale ist nicht in Sicht.
Butter könnte bald so viel kosten wie noch nie. Experten schließen nicht aus, dass für ein 250-Gramm-Päckchen vier Euro fällig werden.
Butterpreis-Rekordmarke für Dezember erwartet
Marktbeobachter gehen davon aus, dass die bisherige Rekordmarke von Ende 2022 in den nächsten Monaten übertroffen wird. Das berichtet T-Online unter Berufung auf die Lebensmittelzeitung. 250 Gramm Handelsmarkenbutter kosteten damals 2,29 Euro, Marken wie Kerrygold und Meggle 3,49 Euro.
Der Preis für Butter steigt bereits seit einem Jahr. Noch teurer dürfte es werden, weil die deutschen Molkereien wahrscheinlich höhere Preise in ihren Verträgen für September durchsetzen können. Branchenbeobachter schließen dem Bericht zufolge nicht aus, dass im Dezember ein Spitzenwert erreicht wird und Markenprodukte rund vier Euro kosten.
Lese-Tipp: Das sind die Unterschiede zwischen Markenbutter, Margarine und Co.
Preis für Butter innerhalb eines Jahres schon sechsmal gestiegen
Im August kostete Handelsmarkenbutter 1,99 Euro; schon im September könnte sie teurer werden. Dies wäre die siebte Erhöhung innerhalb eines Jahres: Im August 2023 schlugen 250 Gramm Butter noch mit 1,39 Euro zu Buche.
In der Regel haben höhere Butterpreise einen direkten Einfluss auf den Absatz: Viele Menschen kaufen dann lieber Margarine oder Mischstreichfette aus Butter und Rapsöl. Allerdings kosteten diese Alternativen im August erstmals genauso viel wie Butter – die Verbraucher müssen also an anderer Stelle sparen. (bst)