Drama auf Friedhof in Großbritannien
Grabstein kippt auf kleinen Eli – Vierjähriger stirbt bei tragischem Unglück

„Die Familie ist am Boden zerstört.”
Beim Besuch des Friedhofs in der britischen Stadt Rawtenstall fällt am Samstag (5. Juli) ein Grabstein auf den vierjährigen Eli. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen stirbt der Junge. Seine Familie kehrt nun an den Ort des Unglücks zurück, um zu trauern. Eine Verwandte beschreibt den Vorfall als „verrückten Unfall”, was genau passiert ist, ist unklar.
Rawtenstall: Grabkreuz erschlägt Jungen auf Friedhof
Um kurz nach 13 Uhr treffen die Rettungskräfte am Friedhof der 67.000-Einwohner großen Stadt ein. Obwohl sie alles geben, um das Leben des Kindes zu retten, stirbt Eli an seinen schweren Verletzungen. Warum der Grabstein auf den Jungen stürzt, ist noch unklar. Sein Tod werde aber nicht als „verdächtig” eingestuft, berichtet Sky News.
Die Anteilnahme in Rawtenstall ist groß. Stadträtin Liz McInnes schreibt auf Facebook: „Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt der Familie dieses armen Jungen. Ganz Rawtenstall trauert.” Auch der Gemeinderat postet am Samstag „zutiefst betrübt” auf X: „In dieser verheerenden Zeit sind unsere Gedanken bei der Familie.“
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Trauer um Eli auf Friedhof – dem Ort, an dem er starb
Die Angehörigen des Jungen treffen sich am Sonntag am Ort des Unglücks, berichtet Daily Mail. Die Menschen weinen, halten sich gegenseitig in den Armen und legen Blumen und einen Teddybären ab. An den Sträußen sind Karten befestigt, die sich an den „kleinen Chaosjungen” wenden: „Ich hoffe, du spielst mit den Engeln und dein toller Großvater gibt dir all die Umarmungen und Küsse, die wir dir nicht mehr geben können. Wir werden dich lieben und uns immer an dich erinnern, bis wir dich wiedersehen.”
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Donna Miller, Elis Großtante, ruft im Internet zu Spenden auf, damit seine Eltern die Beerdigung des Vierjährigen bezahlen können. Außerdem soll das gesammelte Geld helfen, dass Jessica und Tommy für ihre beiden anderen Kinder „weitermachen”. Bislang sind 7.981 Pfund (umgerechnet 9.246 Euro, Stand 7. Juli, 10.15 Uhr) zusammen gekommen. (lha)