Tausende Kilometer von Zuhause entfernt
Verirrter Pinguin aus der Antarktis landet plötzlich an australischem Strand!

Wie bist du denn da hingekommen?
In Australien machen Strandbesucher am Freitag (01. November) einen wirklich kuriosen Fund: einen kleinen verlorenen Pinguin. Seine eisige Heimat hat er vermutlich nicht ganz freiwillig verlassen.
Außergewöhnliche Entdeckung
Eigentlich sind Kaiserpinguine in der eisigen Antarktis zuhause. Doch dieses Jungtier hat sich mächtig verirrt. Ein Surfer entdeckt den kleinen Ausreißer in Westaustralien – watschelnd an einem Strand. Und das Tier sei gar nicht scheu gewesen. Ganz schön entspannt für die Odyssee, die der kleine Kaiserpinguin wohl hinter sich hat: Denn sein Fundort ist rund 6000 Kilometer von seiner Heimat entfernt. Nie zuvor habe es eine Sichtung dieser Pinguinart so weit nördlich der Antarktis gegeben, so eine Forscherin der University of Western Australia.
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In sicheren Händen

Als der Pinguin gefunden wird, ist er unterernährt. Außerdem ist er noch nicht ausgewachsen, etwa einen Meter groß und wohl nicht mal ein Jahr alt. Zum Glück wird er nun von einem Wildtierpfleger aufgepäppelt und soll in ein paar Wochen wieder in die freie Wildbahn entlassen werden.
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Wie der Pinguin so weit ab vom Schuss strandete, ist nicht ganz klar. Es wird vermutet, dass er auf der Suche nach Futter einer Meeresströmung folgte, die ihn weiter in Richtung Norden trieb als gedacht – und schließlich in Australien anspülte. Klingt plausibel, denn geflogen kann der Pinguin zumindest nicht sein. (dbr)