RTL spricht mit abgeschobenem AfghanenVergewaltiger von Illerkirchberg will unbedingt zurück nach Deutschland – aus diesem Grund
Er will zurück!
Mukhtiar N. ist bekannt als der Vergewaltiger von Illerkirchberg. Der Afghane hat mit weiteren Geflüchteten ein Mädchen (14) mit Drogen betäubt und über Stunden vergewaltigt. Im Sommer 2024 wurde er nach Afghanistan abgeschoben. Jetzt konnte RTL mit ihm sprechen. Warum er zurück nach Deutschland kommen will, seht ihr im Video.
Vergewaltiger von Illerkirchberg leugnet Tat vor den Taliban

Die Suche nach dem Vergewaltiger von Illerkirchberg beginnt in Afghanistan. Aber der 32-Jährige hat bereits das Land verlassen. Offenbar aus Angst vor den Taliban ist er in den Iran geflüchtet. Nach mehreren Tagen gelingt es RTL, ihn zu finden und mit dem Mann zu sprechen. Am Telefon will Mukhtiar N. seine Version der Geschichte erzählen.
Lese-Tipp: So ergeht es den zurückgeführten Straftätern in Afghanistan
Nach seiner Landung in Afghanistan habe die Taliban Mukhtiar N. für sechs Tage festgehalten, erzählt er. Vermutlich wollte die Terrorgruppe zunächst herausfinden, was ihm in Deutschland vorgeworfen wurde. Vor den Taliban leugnet Mukhtiar N. seine Tat und behauptet, dass er an der Vergewaltigung der 14-Jährigen nicht beteiligt gewesen sei. Worte, die für das Opfer wie purer Hohn klingen müssen. In der Halloween-Nacht 2019 hat Mukhtiar N. das Mädchen mit drei weiteren Asylbewerbern in Illerkirchberg (Baden-Württemberg) mehrfach vergewaltigt. Zwei Jahre lang musste Mukhtiar N. für diese Tat ins Gefängnis. „Denken Sie denn manchmal auch an das Mädchen, dessen Leben in jener Nacht 2019 zerstört wurde?“, fragt RTL. Der Afghane antwortet: „Das war damals, und ich habe mich geändert. Ich will zurück und für mein Kind da sein.“
Anwalt arbeitet an Rückkehr nach Deutschland
Denn der 32-Jährige hat mittlerweile ein Kind in Deutschland. RTL-Recherchen ergeben, dass das Justizministerium zum Zeitpunkt der Abschiebung von dem Kind wusste. Doch das schwere Ausreiseinteresse habe überwogen. Trotzdem versucht Mukhtiar N. mit allen Mitteln, diese Entscheidung rückgängig zu machen. Auch sein Anwalt bestätigt RTL, dass er an der Rückkehr des Mannes arbeite.
Die Taliban habe den Afghanen mehrfach auf offener Straße geschlagen, weil er seine Haare und seinen Bart falsch trage. Auch die Tatsache, dass Mukhtiar N. ein Kind mit einer deutschen Christin, wie er sagt, bekommen hat, habe in Afghanistan zu Problemen geführt.
Lese-Tipp: Serien-Straftäter muss mit Spuckschutzmaske ins Gericht!
Ist Afghanistan zu unsicher für Abschiebungen?
Mukhtiar N. sagt, dass er sich in Afghanistan nicht sicher fühle. Das Bundesinnenministerium antwortet auf eine RTL-Anfrage: „Im Rahmen der Abstimmungen haben sich keine Anhaltspunkte ergeben, dass die Personen in Afghanistan individuelle Verfolgung zu erwarten haben.“ Außerdem arbeite die Bundesregierung mit Hochdruck daran, weitere Abschiebungen nach Afghanistan durchzuführen.