Großeinsatz im Kreis Warendorf Tornado hinterlässt Schneise der Verwüstung in Telgte
Trümmer fliegen durch die Luft, Bäume knicken um wie Strohhalme!
Bei Telgte in Nordrhein-Westfalen ist am Abend offenbar ein Tornado gesichtet worden. Im Internet kursieren Bilder des Wirbelsturms. Er hinterließ eine Schneise der Verwüstung.
Tornado fegt durch Gewerbegebiet
„Meine Mitarbeiter haben mich kurz vor vier angerufen und gesagt, dass hier ein Tornado durchgezogen sei“, sagte der Geschäftsführer einer Container-Firma dem WDR. Die Wetterseite Tornadoliste.de stufte den Sturm bereits als Tornado ein. Den Aufnahmen nach scheint es sich laut RTL-Meteorologen um einen eher schwachen Tornado gehandelt zu haben.
Die starken Sturmböen haben in einem Gewerbegebiet in der Kleinstadt östlich von Münster aber trotzdem heftige Schäden angerichtet. Viele Gebäude wurden stark beschädigt. Nach Angaben der Stadt sind Bäume umgestürzt und die Bundesstraße 51 musste gesperrt werden. Auch eine Photovoltaikanlage hielt dem Sturm nicht stand und wurde vom Dach gefegt. THW und Feuerwehr waren im Dauereinsatz rund um das Gewerbegebiet Kiebitzpohl.
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Feuerwehr und THW im Dauereinsatz
Die Bevölkerung wurde über die sozialen Medien gewarnt, zu Hause zu bleiben. Die Feuerwehr forderte Unterstützung durch Kräfte aus dem Kreis Warendorf und des Technischen Hilfswerks an. Auch aus den benachbarten Gemeinden Ostbevern und Everswinkel kamen Einsatzkräfte zur Unterstützung. „Die zwischenzeitliche Warnung vor einer weiteren Unwetterzelle wurde aufgehoben”, hieß es inzwischen auf der Facebookseite der Stadt Telgte. (jgr, mit dpa)