Polizei fandet mit Foto nach KillerReicher Firmenchef (50) vor Hilton-Hotel in New York erschossen

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Brian Thompson (50) wurde am 4. Dezember erschossen.
ABC NEWS ONE

Er zielte auf seine Brust!
Mitten in Manhattan ist ein US-Versicherungschef erschossen worden. Bei dem Mann handele es sich um den 50 Jahre alten Brian Thompson, Chef des Versicherers United Healthcare, teilte die New Yorker Polizei (NYPD) bei einer Pressekonferenz mit. NYPD-Chefin Jessica Tisch sprach von einer „schamlosen gezielten Attacke”.

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Wenige Stunden später sieht man noch Polizisten und gelbes Absperrband vor dem Hotel.
CNN

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Mit diesem Bild aus einer Überwachungskamera sucht die Polizei nach dem Killer. Ermittler erklärten gegenüber dem Nachrichtensender CNN, dass der Bewaffnete bereits einige Zeit vor Thompsons Ankunft in der Gegend gewartet habe.
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Thompson sei am frühen Morgen vor einem Hotel- und Wohngebäude nahe dem Times Square erschossen worden, in dem sein Unternehmen eine Investorenveranstaltung abhalten wollte. Er sei mit Schusswunden in ein Krankenhaus gebracht worden und dort gestorben. Thompson, der im US-Bundesstaat Minnesota lebte, sei ohne Personenschützer unterwegs gewesen.

Killer wartete auf sein Opfer

Ermittler erklärten gegenüber dem Nachrichtensender CNN, dass der Bewaffnete bereits einige Zeit vor Thompsons Ankunft in der Gegend gewartet habe. Nach Angaben der New York Times geht die Polizei von einem gezielten Angriff aus. Das NYPD suche noch immer nach dem Verdächtigen, der zu Fuß mit einer schwarzen Gesichtsmaske und einem grauen Rucksack geflohen sei. Sie hat ein Fahndungsbild veröffentlicht. Für Hinweise, die zu seiner Festnahme führen, wurde eine Belohnung von 10.000 Dollar (etwa 9.500 Euro) ausgeschrieben.

Die Firma hätte am Mittwoch (4. Dezember) ihr jährliches Investorentreffen veranstalten sollen, wie aus einer Unternehmensmitteilung hervorging. Teilnehmende der Konferenz wurden darauf hingewiesen, dass die Veranstaltung frühzeitig beendet werde. Thompson war seit mehr als drei Jahren Geschäftsführer. (cko mit reuters und dpa)