Tragischer Unfall bei ExpeditionSport-Unternehmer stürzt im Himalaya in den Tod

Er kehrte nicht zu seiner Familie zurück.
Der österreichische Unternehmer Martin Hornegger junior (64) ist bei einer Expedition im Himalaya ums Leben gekommen. Er hinterlässt zwei erwachsene und zwei kleine Kinder.
Unglück beim Abstieg von Ama Dablam im Himalaya
Das Unglück ereignete sich am 26. April beim Abstieg von der 6.814 Meter hohen Ama Dablam, wie 20 Minuten unter Berufung auf die örtlichen Behörden berichtet. Hornegger, der mit seiner Tochter und seinem Schwiegersohn unterwegs war, wurde nach der erfolgreichen Gipfelbesteigung als vermisst gemeldet.
Später wurde seine Leiche am Fuße des Gipfels entdeckt und per Hubschrauber in die nepalesische Hauptstadt Kathmandu gebracht. Hornegger war offenbar in die Tiefe gestürzt. Er galt als erfahrener Alpinist.
Lese-Tipp: Bergsteigerinnen im Himalaya vermisst! Rucksack mit Zelt und Verpflegung fiel in Schlucht
Martin Hornegger junior war Miteigentümer von Martini Sportswear GmbH
Der 64-Jährige war Miteigentümer und Geschäftsführer der Martini Sportswear GmbH im österreichischen Bundesland Salzburg. Sein Vater hatte das Unternehmen 1958 gegründet; es gilt als führender Hersteller funktionaler Sportbekleidung für den alpinen Bereich.
Horneggers Heimatort Annaberg ist in tiefer Trauer. „Er ist bei dem gestorben, was er am allerliebsten gemacht hat”, sagt Bürgermeister Martin Promok zu 20 Minuten. „Wir sind geschockt. Es ist einfach tragisch.”
Die Ama Dablam gilt als einer der schönsten Sechstausender, aber auch als schwieriger Berg. Er ist vom Mount Everest (8848 Meter) und dem Lhotse (8516 Meter) umgeben. (bst)
































