Ahmed al-Ahmed (43) entwaffnete einen der TerroristenHeld vom Bondi Beach „würde es wieder tun”
Er hat sein Leben riskiert, um das anderer Menschen zu retten.
Ahmed al-Ahmed (43) äußert sich zum ersten Mal, nachdem er bei einem Angriff auf ein jüdisches Fest in Sydney einen der Terroristen entwaffnet hat. Der Obstladenbesitzer und Vater von zwei Kindern wird weltweit als „Held von Bondi Beach” gefeiert.
Interview mit Ahmed al-Ahmed im Krankenbett
„So Gott will, ist es nur eine leichte Verletzung”, zitiert die Daily Mail den 43-jährige aus einem Interview mit dem türkischen Sender TRT World. Ahmed al-Ahmed liegt im Krankenbett, über seine Nase wird ihm offenbar Sauerstoff zugeführt.
„Möge Allah dich belohnen und dir Wohlergehen gewähren”, sagt der Held vom Bondi Beach auf Arabisch, während er in seinem Bett weggefahren wird. „Durch Allah habe ich eine sehr schwierige Phase durchgemacht.” Seine Mutter bittet er, „für mich zu beten”. Er wisse zu schätzen, wie sich alle um ihn bemüht hätten, erklärt der 43-Jährige.
Held vom Bondi Beach verlor viel Blut
Bei seinem mutigen Einsatz erlitt Ahmed al-Ahmed laut Medienberichten Schusswunden in der Schulter und muss mehrmals operiert werden. Einem Cousin seines Vaters zufolge ist sein Gesundheitszustand inzwischen stabil.
Doch al-Ahmehds Migrationsanwalt Sam Issa dämpft in australischen Medien die Hoffnung auf eine schnelle Genesung. „Sein Zustand ist deutlich schlechter als erwartet”, sagt er. Der 43-Jährige habe „viel Blut verloren”. Dennoch habe der Familienvater ihm gesagt, „ er würde es wieder tun”.
Die Schmerzen würden Ahmed al-Ahmed belasten, und es sei zu befürchten, dass er seinen Arm verliere. „Es geht ihm gar nicht gut, er ist von Kugeln durchsiebt worden”, sagt Issa. „Unser Held kämpft im Moment enorm.”
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Terroristen töteten am Bondi Beach in Sydney 15 Menschen
Bei dem Terroranschlag töteten ein Mann (50) und sein Sohn (24) am 14. Dezember 15 Menschen. Einsatzkräfte erschossen den 50-Jährigen, der 24-Jährige wurde gefasst. Er liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus.
Für Ahmed al-Ahmed ist auf Gofundme eine Spendenaktion ins Leben gerufen worden. Bis Dienstagmorgen (16.Dezember) kamen rund 2,2 Millionen australische Dollar (etwa 1,2 Millionen Euro) zusammen.
Verwendete Quellen: Daily Mail, The Australian, Sydney Morning Herald, Gofundme
