Erneute Abfuhr für Morgan Geyser Slender-Man-Messerstecherin bleibt vorerst in Psychiatrie
Wieder gescheitert!
Messerstecherin Morgan Geyser muss weiter in einer psychiatrischen Einrichtung bleiben. Zumindest vorerst. Die heute 22-Jährige hatte 2014 versucht, ein anderes Mädchen zu ermorden. Ihr Tatmotiv war der Wahn, der fiktiven Figur Slender Man gefallen zu wollen.
Nächster Versuch im Juni
Bereits im Januar 2025 hatte ein Richter verfügt, dass die junge Frau freigelassen werden darf. Seiner Ansicht nach geht keine Gefahr mehr von ihr aus. Das sieht die Familie ihres Opfers, das schwer verletzt überlebte, anders. Sie hatte große Bedenken gegen eine Freilassung geltend gemacht.
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Dass Morgan Geyser unabhängig vom Richterspruch noch immer in der Einrichtung in Oshkosh im US-Bundesstaat Wisconsin untergebracht ist, liegt an der Staatsanwaltschaft von Waukesha County. Die erfuhr bei einer Anhörung des Falls, wo die zuständigen Behörden eine Wohnung von Geyser gefunden hatten. Diese liege nur 13 Kilometer vom Wohnort des Opfers Payton Leutner entfernt, berichten US-Medien. Weil das laut Gesetz zu wenig ist, kommt Geyser noch nicht frei.
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Opfer-Mutter: „Payton hat das Grundrecht, ein Leben in Frieden zu führen“
Der Fall geht zurück an das Gericht, das bereits im Januar die Freilassung der jungen Frau bewilligt hatte. Der Richter reagierte wenig erfreut und bezeichnete das als „nicht angemessen.“ Er fordert den zuständigen Sozialarbeiter, der eine Wohnung für Geyser finden soll, dazu auf, besser zu kommunizieren. Dem Sender WTMJ-TV zufolge soll im Juni erneut eine Anhörung stattfinden, der dann dritte Anlauf der Behörden, einen rechtlich korrekten Freilassungsplan für Geyser vorzulegen.
Das Verbrechen hatte weit über die Heimat der Kinder hinaus Aufsehen und Entsetzen hervorgerufen. Im 2014 lockten Geyser und ihre Komplizin Anissa Weier (beide 12 ) ihre gleichaltrige Freundin Payton Leutner in einen Wald. Geyser stach 19 Mal auf Payton ein, verletzte sie schwer. Morgans Motiv: Sie habe der Kunstfigur Slender Man gefallen wollen. 2018 werden sie verurteilt. Weier, die Geyser bei dem Mordversuch anfeuerte, ist inzwischen frei. Geyser darf laut Urteil jedes halbe Jahr darum bitten, dass ihre Strafe (40 Jahren Haft in einer psychiatrischen Einrichtung) ausgesetzt wird.
Opfer Mutter Stacie Leutner kritisiert die Freilassungs-Bestrebungen. „Payton hat unglaublich hart daran gearbeitet, das Trauma, das sie erlitten hat, zu verarbeiten. Sie hat sich ein sinnvolles Leben in der Gemeinschaft aufgebaut. Sie hat das Grundrecht, ein Leben in Frieden zu führen“, sagte sie dem TV-Sender.
