Sie ist die einzige Überlebende
Teenager erschießt seine Familie – Gericht verbietet Kontakt zur Schwester (11)
Kann sie ihm jemals wieder in die Augen sehen?
Seit Montag (21. Oktober) steht die Gemeinde von Fall-City bei Seattle unter Schock. In seinem Elternhaus, einer idyllischen Millionen-Villa mit Zugang zu einem See, soll ein Teenie (15) seine Eltern und drei jüngere Geschwister erschossen haben. Mit zwei Schussverletzungen kann sich eine Schwester (11) retten und Hilfe rufen. Die 11-Jährige ist die einzige Überlebende. Nun steht der 15-Jährige vor Gericht.
Teenager bringt seine ganze Familie um – nur seine kleine Schwester überlebt
Nur einen Tag nach dem grausamen Mord an Mark Humiston (42), seiner Frau Sarah und drei ihrer Kinder steht der Hauptverdächtige 15-jährige Sohn der Familie bereits am Dienstag (22. Oktober) vor Gericht. Ihm wird vorgeworfen, in den frühen Morgenstunden des 21. Oktobers seine Familie erschossen zu haben. Noch am Tatort wird er festgenommen.
Seine Schwester (11) ist die einzige, die das Massaker überlebt. Zweimal wird auch sie von Kugeln getroffen, kann sich jedoch zu den Nachbarn retten und von dort die Polizei alarmieren. Sie wurde ins Harborview Medical Center in Seattle gebracht und wird dort behandelt.
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15-Jährige darf keinen Kontakt zu seiner Schwester aufnehmen
Ihr Bruder, der die restliche Familie ausgelöscht hat, sitzt währenddessen in einer Jugendstrafanstalt. Laut der amerikanischen Zeitung New York Post soll die Staatsanwaltschaft das Gericht aufgefordert haben, den Teenager wegen fünffachen Mordes und eines versuchten Mordes anzuklagen. Eine Entscheidung über die Anklage wird bis Ende der Woche erwartet.
Eines ist in der Zwischenzeit jedoch klar: Der 15-Jährige darf keinen Kontakt zu seiner Schwester aufnehmen. Das wurde bei der ersten Gerichtsverhandlung am Dienstag festgelegt. Das Gericht verhängte eine Kontaktsperre, teilt die Staatsanwaltschaft von King County mit.
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Ort nach Familien-Massaker unter Schock
Das Entsetzen in der Gemeinde ist derweil riesig. Fall City hat eine malerische, am Fluss gelegene Innenstadt mit vielen Geschäften und Lokalen. Der Ort mit seinen 2.000 Einwohnern sei eine „ziemlich nette Gegend mit einer niedrigen Kriminalitätsrate im Allgemeinen“, sagt der Sheriff. „Dies ist ein Ort, an dem die Menschen ihre Familien großziehen wollen“, fügt er hinzu.
„Es trifft mich hart. Letzte Nacht konnte ich nur schwer schlafen, weil ich ständig an die ganze Gemeinde denken musste“, schildert die Pfarrerin Carrie Bland CNN. „Ich stehe total unter Schock, ich breche immer wieder in Tränen aus. Ich sehe nur noch die Gesichter der Kinder“, sagt eine Nachbarin dem Sender. Über die Hintergründe und ein mögliches Motiv wird weiterhin gerätselt. (rkm/jow)
