Einsatzkräfte bergen Leiche aus Giessbachfällen
Vater springt in Wasserfall, um ertrinkenden Sohn (2) zu retten
Eine unfassbare Tragödie!
Der Urlaub in den Schweizer Alpen wird für eine Familie aus Saudi-Arabien zur schrecklichen Katastrophe. Ihr kleiner Sohn rutscht beim Schießen von Erinnerungsfotos plötzlich aus und fällt in die Giessbachfälle in Brienz. Sein Vater springt ihm hinterher und stirbt bei dem Versuch, den Zweijährigen zu retten.
Mutter und Tochter müssen alles mit ansehen
Die Familie möchte an diesem Tag (23. Juni) bei einer Wanderung die schöne Natur im Berner Oberland genießen. Auf Fotos wollen sie den Familienurlaub in den Bergen festhalten. Dabei soll der Vater die kleine Hand seines Sohnes Abdulaziz gehalten haben, berichtet die Zeitung Arab News. Plötzlich verliert der Zweijährige das Gleichgewicht und stürzt in den Wasserfall. Sofort reißt ihn die Strömung mit. Sein Vater Abdullah Alanazi springt seinem Sohn hinterher, doch auch er wird von der starken Strömung mitgerissen. Vor den Augen der Mutter und Tochter verschwinden die beiden in dem tosenden Wasser.
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Suchaktion bringt traurige Gewissheit
Sofort beginnt die Suchaktion am Brienzersee. Mit Helikoptern und Booten suchen die Einsatzkräfte zwei Tage lang nach dem Kleinkind und seinem Vater. Dann die erschreckende Entdeckung: Im Wasser treibt die Leiche eines Mannes. Es handelt sich um den Vater Abdullah Alanazi. In Saudi-Arabien war er laut Berichten ausländischer Medien Arzt und Leiter einer Forschungsabteilung an der Hochschule für angewandte medizinische Wissenschaften in Riad. Von seinem Sohn fehlt immer noch jede Spur.
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Mutter schreit verzweifelt nach ihren Liebsten
Ein Leserreporter beobachtet die tragischen Szenen und berichtet der Schweizer Tageszeitung Blick: „Die Mutter war total aufgelöst.” Die Frau habe die ganze Zeit geschrien: „Wo kann ich meine Familie wiederfinden?” In ausländischen Medien sagt die Mutter, dass ihr Personen vor Ort erzählten, dass die Wasserfälle leicht zu erreichen und für Kinder geeignet seien. Zu dem schrecklichen Vorfall möchte sich die Kantonspolizei Bern nicht äußern. (ise)
