Weil sie ihr das Handy wegnahm?13-Jährige ersticht Mutter und setzt Wohnung in Brand!

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Ihre 13-jährige Tochter soll Swetlana mit einem Messer erstochen haben, nachdem sie ihr in einem Streit das Handy weggenommen hat.
VK.com/Swetlana Tscheglyakowa
von Jonas Gerhards und Philipp Baumhöfner

Wollte sie das Verbrechen vertuschen?
Auf Bildern scheinen Swetlana und ihre Tochter ein gutes Verhältnis zu haben. Die beiden leben in einer Wohnung in St. Petersburg in Russland. Doch plötzlich streiten sich die beiden um die angebliche Handy-Sucht der 13-Jährigen. Dabei soll die Mutter ihr das Smartphone abgenommen haben. Daraufhin ging das Mädchen offenbar mit einem Messer auf sie los.

Erst tötet sie ihre Mutter, dann zündet sie die Wohnung an

Berichten des Mirror zufolge ist der Streit zwischen der Schülerin und ihrer Mutter so eskaliert, dass die Teenagerin mit einem Messer auf die Mutter losgeht und ihr die Kehle durchschneidet, sich auch selbst bei der mutmaßlichen Tat verletzt. Anschließend soll sie sogar die gemeinsame Wohnung in Brand gesetzt haben. Die Jugendliche behauptet zunächst jedoch, dass ein Eindringling in die Wohnung eingebrochen sei, ihre Mutter dabei getötet und sie selbst verletzt habe, bevor er die Wohnung in Brand setzte.

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Bei einem Verhör gibt sie dann allerdings zu, nach einem heftigen Streit mit ihrer Mutter ein Messer gegriffen und ihr in den Hals gestochen zu haben. Die erst 13-Jährige gab laut Mirror zudem an, ihre Mutter habe sie ständig überwacht und in der Nacht der mutmaßlichen Tat angeschrien und geschlagen. Einem Bericht zufolge steht sie im Verdacht, „den Mord (durch einen Einbrecher, Anm. d. Redaktion) an ihrer eigenen Mutter vorgetäuscht und anschließend versucht zu haben, das Verbrechen zu vertuschen”.

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Tat vermutlich im Online-Spiel nachgestellt

Videos, die RTL vorliegen, zeigen, wie die Tochter offenbar die mutmaßliche Tat gegenüber ihrer Mutter in einem Online-Spiel nachstellt. Wie aus einer Telegram-Gruppe hervorgeht, soll es sich dabei um das Spiel Roblox handeln. Dabei ähneln die Handlungen der Schülerin nicht dem eigentlichen Spielverlauf. Einmal tanzt ihre Figur beispielsweise lange Zeit in einer brennenden Wohnung herum. Damit könnte das 13-jährige Mädchen die Ermordung ihrer eigenen Mutter und den anschließenden Versuch, die Spuren des Verbrechens zu verwischen, rekonstruiert haben.

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„Das Verhalten des Schulmädchens entspricht nicht dem üblichen Spielablauf“, heißt es laut Mirror in einem Bericht des Kriminalkanals 112 unter Berufung auf die Strafverfolgungsbehörden. Das Kind befinde sich derzeit im Krankenhaus. Das russische Ermittlungskomitee hat ein Strafverfahren wegen Mordes eingeleitet. Da sie in Russland jedoch noch nicht strafmündig ist, kann sie nicht wegen des Todes ihrer Mutter vor Gericht gestellt werden.

Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche, Mirror, Telegram