Pinar Atalay grillt den grünen Kanzlerkandidaten
„Gerede!” „Dämlich!” „Gefährlich!” Robert Habeck geht bei RTL auf Markus Söder los
Freunde werden die beiden wohl nicht mehr!
Im exklusiven Interview bei RTL Direkt (Dienstag, 22.15 Uhr und auf RTL+) zeigt der grüne Kanzlerkandidat Robert Habeck Nerven, als es um IHN geht: Markus Söder, den mächtigen Chef der CSU. Gleich mehrfach arbeitet sich Habeck (55, derzeit Wirtschaftsminister und Vizekanzler) an Söder ab. Der hatte Habeck „inkompetent” genannt. Habeck wiederum wirft Söder „Gerede” vor. Auch die Worte „dämlich” und „gefährlich” fallen – die ganze Szene jetzt im Video sehen!
Robert Habeck im Kandidatencheck bei RTL Direkt

Vor der Bundestagswahl am 23. Februar müssen die Spitzenkandidatinnen und -kandidaten der großen Parteien erstmal an ihr vorbei: RTL-Direkt-Moderatorin Pinar Atalay. Sie stellt im Namen der Wählerinnen und Wähler Fragen, die weh tun. Grillt die Frauen und Männer, die Kanzlerin oder Kanzler werden wollen. Robert Habeck (Grüne) macht den Anfang. Atalay trifft einen wunden Punkt bei Habeck, als sie den Grünen-Politiker auf CSU-Chef Söder (58) anspricht.

Pinar Atalay: „Da sagt einer, der ist ,inkompetent’. Der ist Teil der Union, wichtiger Mann: Markus Söder. Sie müssen möglicherweise mit dem koalieren. Und der sagt [über Habeck/ d. Red]: ,Der kann es nicht, der ist regierungsunfähig.’”
Habeck reagiert angefasst, lässt sichtlich genervt die rechte Hand auf den Tisch fallen:
Robert Habeck: „Und? Markus Söder...!”
Habeck betont, es gehe derzeit nicht um die Frage einer Koalition zwischen Union (meint die Parteien CDU und CSU) und den Grünen nach der Wahl. Habeck: „Es geht um schwarz ODER grün.” Falls es am Ende aber doch um eine schwarz-grüne Koalition gehen sollte – völlig unklar, wie das funktionieren soll, wenn sich Habeck und die Union schon jetzt so verhaken.
Heftige Kritik an Habecks Krankenversicherungsplänen: Müssen Sparer um ihr Geld fürchten?
Im RTL-Interview muss Habeck außerdem seine teils heftig kritisierten Pläne erklären, dass zur Finanzierung der teils krass gestiegenen Krankenkassenbeiträge auch Steuern auf Erspartes herhalten sollen. Habeck betonte, dass sein Plan Freibeträge für Normalverdiener vorsehe. Bei welcher Höhe der liegt, wollte der Grünen-Politiker auch auf Nachfrage nicht beantworten, meinte aber: „Es geht um die Millionäre. Der Kleinsparer muss sich keine Sorgen machen.”