„Er zog dreimal zurück und der Arm war weg“

Hund reißt Annmarie den Arm ab – trotzdem ist sie ihm nicht böse

Eine Frau und ein Hund.
Annmarie und ihr Ridgeback-Mischling Buddy.
Facebook/AnnmarieParkerX

Sie dachte, sie würde sterben!
Annmarie Walters (34) erlebt den reinsten Horror: Ihr eigener Hund Buddy beißt ihr einen Arm ab. Ein Geräusch an der Haustür hätte den Vierbeiner aufgeschreckt und zur Attacke veranlasst, sagt die Mutter. Sie überlebt knapp, für Buddy nimmt der Vorfall ein tragisches Ende.

Annmarie aus Queensland verliert Arm und geliebten Hund

Annmarie ist zu Hause mit ihrem Ridgeback-Mischling Buddy, als das Tier von einem Geräusch an der Haustür aufgeschreckt wird. Die 34-Jährige sagt, jemand hätte an diesem 11. Oktober gegen die Tür geschlagen. Buddy sei daraufhin in Rage geraten: „Er sprang durch die Luft und ich hatte Zeit, mich zu drehen und ihn zu packen, als er meinen linken Arm erwischte“, schildert sie den verhängnisvollen Vorfall 9News.

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Anschließend muss alles ziemlich schnell gegangen sein. Ein Nachbar wird noch auf die Hilferufe aufmerksam und wirft Annmarie ein Messer zu, um sich gegen ihren Hund zu verteidigen, aber es ist schon zu spät. „Er zog dreimal zurück und der Arm war weg“, sagt sie. Unglaublich: „Ich war ein bisschen erleichtert, als der Arm weg war, weil ich weniger Schmerzen hatte“, so die 34-Jährige, die bei dem Angriff literweise Blut verliert und anschlißend mit dem Tode ringt!

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Zweimal bleibt ihr Herz stehen

Während einer Notoperation im Townsville University Hospital bleibt zweimal Annmaries Herz stehen. Ärzte holen sie jedes Mal wieder zurück ins Leben. Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, kommt der nächste Schock: Nachdem Buddy auch auf einen Nachbarn losgegangen sein soll, haben Polizisten ihn erschossen. „Es ist natürlich traumatisch, dass ich meinen Hund und meinen Arm verloren habe“, sagt sie. Allerdings: „Ich hätte nicht gedacht, dass er einen solchen Schaden anrichten würde.“

Annmarie wird für immer mit einer Einschränkung leben müssen. Doch trotz allem kann sie ihrem Hund nicht böse sein. „Alle Hunde sind in der Lage, Menschen schwere Verletzungen zuzufügen“, meint sie. Für sie ist ganz klar: Buddy trägt keine Schuld. (xes)