Seit schwerem Unfall in Mexiko gelähmt„Wir haben jetzt Hoffnung” – neue Wunder-Diagnose für den kleinen Oliver Staub (2)
Ein weiterer Meilenstein!
In seinem neuen Zuhause in Morelia (Mexiko) kämpft sich der kleine Oliver Staub nach dem verhängnisvollen Autounfall ins Leben zurück. Bei einem Termin im ansässigen CRIT-Rehazentrum soll es eigentlich bloß um die Therapie des gelähmten Jungen gehen. Doch bei der Arztuntersuchung gibt es dann plötzlich hervorragende Nachrichten, mit denen die Familie nicht gerechnet hat.
Neue Diagnose für kleinen Oliver Staub: „Uns wurde gesagt, er wird sich nie wieder bewegen”
Das Ergebnis der Untersuchung: Ollis Lähmung ist schwächer als angenommen! Er hat somit gute Voraussetzungen, sich zu regenerieren. „Der Arzt hat gesagt, dass Oliver eine inkomplette Rückenmarksverletzung hat”, sagt Stefan Staub im RTL-Interview. Bei der Familie fällt nach dieser neuen Diagnose ein großer Stein vom Herzen. Denn: Nach dem verheerenden Autounfall an Gründonnerstag (17. April) im Mexiko-Traumurlaub sagen die Ärzte noch, dass beim Jungen das komplette Rückenmark durchtrennt ist.

Wie ist jetzt die Aussicht für den kleinen Kämpfer? „Das ist sehr vielversprechend“, sagt Papa Stefan glücklich über die neue Einschätzung. „Bei einem zwei Jahre alten Kind ist alles möglich.”
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Stefan Staub weiter: „Uns wurde gesagt, er wird sich nie wieder bewegen. Uns wurde gesagt, er stirbt. Wir haben jetzt Hoffnung, dass Oliver irgendwann wieder laufen wird. Also nicht morgen, nicht übermorgen. Aber in vier, fünf Jahren ist auch noch eine Zeit, dann ist er erst sieben. Und wir werden alles dafür tun.”
Wie gut sich Olli letztlich erholt, ist eine Frage der Zeit. Kann er am Ende eine Hand bewegen, damit seinen Rollstuhl bedienen und ein Stück Selbstständigkeit zurückerhalten? Oder kann er sogar irgendwann aufstehen, rennen und laufen? „Das wäre natürlich ein Traum”, sagt Stefan Staub. „Und den leben wir jetzt.”
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OP und Stammzellentherapie: Oliver Staubs (2) Weg zurück ins Leben nach dem Horror-Unfall in Mexiko
In den vergangenen sechs Monaten macht Olli ohnehin schon eine enorme Entwicklung durch – angefangen bei den Operationen in Chicago bei Neurochirurg und Rückenmark-Forscher Dr. Mohamad Bydon. Und jetzt kann Familie Staub den nächsten Schritt gehen und Olivers Therapien intensivieren. Das oberste Ziel: Die Muskeln des Jungen sollen stärker werden. Dabei helfen Spezialgeräte: vor allem ein maßangefertigter Stuhl, mit dem Olli dank Gurten und Stützen wieder stehen kann. Das macht der Junge aktuell zweimal täglich, die Dauer wird von Tag zu Tag länger.

Mit Übungen wie dieser ist Ollis Genesung aber längst nicht abgeschlossen: Im Frühsommer erhält der Zweijährige eine experimentelle Stammzellentherapie – und ist dafür wieder für einige Wochen in den USA bei Dr. Bydon. Es könnte eine womöglich bahnbrechende Behandlung sein!
Familie Staub gibt so oder so nicht auf. Vater Stefan bringt es auf den Punkt: „Wir leben alle von der Hoffnung.”
Für das Magazin Extra (immer dienstags 22.30 Uhr bei RTL) trifft unser Reporter die Familie Staub exklusiv in Mexiko. In der Sendung am 18. November zeigen wir euch alles rund um den Besuch im TV.
Verwendete Quellen: eigene RTL-Recherche



