Irrer Vorfall in Österreich

Halbnackter flitzt aufs Flugfeld und stoppt eine Boeing 737

Innsbruck, Tyrol, Austria, august 12th 2016, daytime side view close-up of a Transavia Boeing 737-800 that has just landed at Innsbruck Airport - Transavia Airlines C.V. is a Dutch, Amsterdam based low-cost airline owned by KLM Royal Dutch Airlines - the 737-800 is a third generation Boeing 737 and was launched in 1998
Eigentlich wollte die Transavia-Maschine gerade abheben. (Symbolbild)
Getty Images/Jaap2

Wo kommt der denn auf einmal her?
Das haben sich sicher auch die beiden Piloten der Transavia-Maschine gefragt, als der Mann auf dem Rollfeld des Innsbrucker Flughafens plötzlich vor ihr Flugzeug läuft! Doch es wird noch seltsamer: Der Startbahn-Stürmer ist nämlich halbnackt!

Plane-Spotter beobachtet Aktion

Es ist Mittwochnachmittag (5. März), als die Passagiermaschine sich auf den Weg nach Eindhoven (Niederlande) machen will. Sie ist gerade auf das Rollfeld der Startbahn gefahren − dann taucht der spärlich bekleidete Mann auf! Auch ein Plane-Spotter ist vor Ort und beobachtet die gefährliche Aktion: „Ich sah dann, wie die Maschine abrupt stoppte und stehen blieb”, erzählt der Augenzeuge der österreichischen Kronen Zeitung. „Dann dauerte es nicht lang, bis das erste Fahrzeug, vermutlich des Sicherheitsdienstes, auf der Bildfläche erschien.“ Der nackte Mann ergreift die Flucht!

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Flughafen mit Sicherheitszaun gesichert

„Er wurde von mehreren Fahrzeugen über das Gelände gescheucht“, berichtet der Augenzeuge weiter. Schließlich können die Sicherheitsleute ihn fassen und der Polizei übergeben. Die Frage, wie der oberkörperfreie Mann auf das Rollfeld des Flughafens gelangen konnte, ist weiter unklar. Das Gelände wird von einem drei Meter hohen Sicherheitszaun mit Stacheldraht umgeben.

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Gute Nachricht für Passagiere

Dem Plane-Spotter war der Unbekannte schon vorher aufgefallen: „Ich bemerkte den Mann, als er bei mir vorbeiging, schenkte ihm jedoch zunächst keine Aufmerksamkeit. Erst als er sich auf einem Weg seitlich hinkniete, als ob er beten wollte, wurde ich stutzig. Danach rannte er los”, berichtet er der Kronen Zeitung.

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Was das Motiv für den Ausflug des Unbekannten auf das Flughafengelände war, muss ebenfalls noch geklärt werden. Eine gute Nachricht gab es allerdings für die Passagiere der Transavia-Maschine: Sie erreichten Eindhoven trotz der ungewöhnlichen Startschwierigkeiten mit einer Verspätung von nur elf Minuten! (xas)