Region unter SchockNach gewaltsamen Tod von Fabian (†8) aus Güstrow – Ermittler haben dringende Warnung

Wichtiger Appell von Polizei und Staatsanwaltschaft!
Der mutmaßlich gewaltsame Tod des achtjährigen Fabian erschüttert nicht nur die Region rund um seinen Heimatort Güstrow. Viele Fragen sind noch offen. Die Ermittler warnen aber vor Mutmaßungen.
Bislang kein Tatverdächtiger im Fall des getöteten Fabians ermittelt
Im Fall des gewaltsam ums Leben gekommenen achtjährigen Fabian aus Güstrow warnen die Ermittler vor öffentlichen Spekulationen über vermeintliche Täter. „Dadurch ändert sich auch die Sicherheitslage dieser Personen natürlich noch mal”, sagte der Rostocker Staatsanwalt Harald Nowack. Er appellierte, von entsprechenden Spekulationen etwa in den sozialen Medien abzusehen.
Ähnlich äußerte sich die Polizei auf ihrem Whatsapp-Kanal. Es kursierten verschiedenste Gerüchte und Mutmaßungen. „Wir bitten weiterhin darum, sich nicht an diesen Spekulationen zu beteiligen. Alle offiziellen und verifizierten Erkenntnisse werden durch die Staatsanwaltschaft Rostock oder über unsere Kanäle veröffentlicht.”
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Fabian aus Güstrow ist Opfer eines Gewaltverbrechens
Der Achtjährige war am 10. Oktober verschwunden und von seiner Mutter am Abend des gleichen Tages als vermisst gemeldet worden. Zunächst war vermutet worden, der Junge habe am Tag seines Verschwindens zu seinem Vater fahren wollen, der getrennt von der Mutter südlich von Güstrow lebt. Spürhunde hatten Fabians Spur bis zum Güstrower Busbahnhof verfolgen können und nahe dem Wohnort des Vaters wiederaufgenommen, bevor sie sich wieder verlor.
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Nachdem Hundertschaften der Polizei tagelang vergeblich nach Fabian gesucht hatten, entdeckte eine nach Polizeiangaben Spaziergängerin die Kinderleiche etwa 15 Kilometer entfernt vom Wohnort des Grundschülers. Nach RTL-Informationen handelt es sich dabei um die Ex-Freundin des Vaters. Laut vorläufigem Obduktionsergebnis ist der Junge Opfer eines Gewaltverbrechens geworden. Durch eine DNA-Analyse ist inzwischen bestätigt, dass es sich bei dem toten Kind um Fabian handelt. (dpa/lha)
Verwendete Quellen: dpa