Französischer Teenager offenbar missbraucht
Mann (21) soll Sex mit vermisster 13-Jähriger gehabt haben

Was hat er Morgane angetan?
Die französische Justiz hat einen 21-jährigen Mann angeklagt. Er soll nicht nur für das Verschwinden der 13-Jährigen aus der Bretagne verantwortlich sein, berichtet der Sender BFMTV. Er hatte auch Sex mit Morgane. Das Mädchen war zwei Wochen lang wie vom Erdboden verschluckt, ehe es etwa 130 Kilometer von seinem Heimatort in einem Wohnheim entdeckt wurde, in dem auch der junge Mann lebte.
Verdächtiger holte sie zuhause ab
Nicolas Heitz, der zuständige Staatsanwaltschaft von Saint-Briec sagte dem Sender, dass Haftbefehl wegen Entführung und Vergewaltigung einer Minderjährigen gegen den 21-Jährigen erlassen worden sei. Der Mann habe sich am vergangenen Dienstag „ohne Widerstand“ an seinem Arbeitsplatz festnehmen lassen, so Heintz.
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Weiter sagte er, dass die Teenagerin den Mann über soziale Medien kennengelernt habe. Morgane habe bestätigt, dass sie von Zuhause ausgerissen sei, weil sie Streit mit ihren Eltern wegen ihres Handykonsums hatte. Laut Aussage des 21-Jährigen habe ihn das Mädchen gebeten, sie in ihrem Heimatdorf abzuholen. Sie habe Selbstmordabsichten geäußert, habe er angegeben, so der Staatsanwalt laut BFMTV.
Mutter einer Internet-Bekannschaft informierte Polizei
Das Mädchen sagte laut Heintz, dass sie während ihrer Abwesenheit keine Möglichkeit gehabt habe, ihr Quartier zu verlassen. Dies stehe im Widerspruch zu den Ermittlungen, wonach das Zimmer nicht abgeschlossen gewesen sei. Zudem habe Morgane Zugang zu einem Computer mit Internetzugang gehabt.
Dass das Mädchen entdeckt wurde, sei der Aufmerksamkeit einer Frau zu verdanken, die mit ihrer Tochter in Südfrankreich lebt, so Heinz. Die Tochter sei eine Internetbekanntschaft von Morgane und des 21-Jährigen. Die beiden wollte zu ihr, doch die Mutter habe etwas dagegen gehabt. Weil sie Morgane erkannte, habe sie die Polizei verständigt. (uvo)