Großes Feuerwehr-Aufgebot
Alarm im Regierungsflieger! Pilot muss Sicherheitslandung durchführen
„Unklare Luftnotlage“ für Regierungsflieger!
Kurz nach dem Start eines Fliegers der Bundesregierung treten plötzlich Probleme auf. Die Maschine hebt in Berlin ab und soll planmäßig in Köln landen. Doch daraus wird nichts. Der Pilot muss, kaum in der Luft, eine Sicherheitslandung einleiten. Am Flughafen Leipzig wird die Maschine dann von einem Aufgebot von Polizei und Feuerwehr empfangen.
Regierungsflieger legt Sicherheitslandung in Leipzig hin
Um 19.25 Uhr am Montagabend (21. Juli) hebt die Maschine der Flugbereitschaft der Luftwaffe am Berliner Flughafen ab, rund zehn Minuten später wird die Notlage gemeldet. Schnell habe sich die Besatzung dazu entschieden, eine Sicherheitslandung am nächstgelegenen Flughafen in Leipzig durchzuführen, teilt ein Sprecher der Luftwaffe auf RTL-Anfrage.
Lese-Tipp: Notfall im Cockpit! Lufthansa-Flug abgebrochen
Zwischen 19.35 und 19.40 Uhr landet die Maschine dann in Leipzig, dort seien mehrere Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr und der Polizei vor Ort gewesen. Nach Informationen von Tag24 soll es eine Rauchentwicklung im Cockpit gegeben haben, dies kann der Luftwaffen-Sprecher auf RTL-Anfrage nicht bestätigen.
Video-Tipp: 18 Menschen verletzt! Massenpanik nach Feueralarm in Ryanair-Flieger
Besatzung übersteht Flug unbeschadet
Es soll sich um einen Leerflug ohne Politiker gehandelt haben, der zur Basis der Flugbereitschaft nach Köln zurückkehren wollte. Die Crew übersteht den Zwischenfall unbeschadet. „Nach jetziger Kenntnis gibt es keine Verletzten”, so der Sprecher der Luftwaffe zu RTL. Der Airbus A319 war zuvor mit Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) unterwegs, die zum Antrittsbesuch nach Polen gereist war.
Techniker der Flugbereitschaft wollten im Laufe des Tages das Flugzeug begutachten, so der Sprecher der Luftwaffe. Danach solle entschieden werden, ob er repariert werden muss oder weiterfliegen kann. (fkl/lha mit dpa)
In einer früheren Version des Artikels hieß es, Bundesinnenminister Dobrindt sei zuvor mit dem Airbus A319 geflogen. Er war an diesem Tag zwar ebenfalls dienstlich in Polen, aber nicht mit diesem Regierungsflieger. Wir bitten darum, den Fehler zu entschuldigen.
