Flugbegleiter bemerken seltsames Verhalten
Fluggäste schmuggeln Gold – im Po!

Bloß nichts essen oder trinken – nachher flutscht wertvolle Fracht raus!
Das müssen sich drei Passagiere aus Usbekistan an Bord eines Flugzeugs auf dem Weg nach Indien gedacht haben. Denn sie haben sich für ihren illegalen Schmuggel ein ganz besonderes Versteck überlegt: Ihre Hintern. Als Flugbegleitern ihr seltsames Verhalten auffällt, landen sie statt an ihrem Reiseziel in Untersuchungshaft.
Ihr (fehlendes) Konsumverhalten verrät sie
Auf einem Indigo-Airlines-Flugs 6E-1802 nach Neu-Delhi fallen dem Bordpersonal drei Passagiere auf, die ungewöhnlich still sitzen und sich kaum bewegen. Laut dem indischen Sender News18 vertrauen die Flugbegleiter ihrem Bauchgefühl und vereinbaren miteinander, den Gästen verschiedene Getränke anzubieten, um näher an sie heranzukommen. Doch die drei nehmen weder Wasser noch Kaffee oder Säfte an. Und weil sie auch das Essen und die Snacks verschmähen, informiert die Crew in Absprache mit dem Piloten das Sicherheitspersonal am Zielflughafen Neu-Delhi. Als der Flieger landet, geht der Zugriff nach Informationen von Unilad ganz schnell. Jetzt müssen die Beamten nur noch herausfinden, wonach sie eigentlich suchen.
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Der Gesäß-Schmuggel fliegt erst spät auf
Weder in den Koffern befinden sich unerlaubte Gegenstände oder Substanzen, noch meldet der Bodyscan ungewöhnliche Aktivitäten. Aber die Beamten geben nicht auf – sie bitten die Reisenden in einzelne Gesprächsräume. Dort verwickeln sie die Fluggäste in lange Gespräche, in denen alle drei nacheinander gestanden haben sollen, Gold mit sich zu schmuggeln. Und zwar in ihrem Rektum.
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Insgesamt finden die Beamten rund 439 Gramm Gold in acht verschiedenen Stücken. Das entspricht bei dem aktuellen Kurs einem Wert von rund 35.450 Euro. Unklar ist bisher, ob es sich bei den Verdächtigen um indische Staatsbürger handelt. Die Schmuggler wurden noch am Flughafen verhaftet. (cau)