Horror-Unfall in LeverkusenMädchen auf Zebrastreifen totgerast – Trauer um Angelina (†11)

Dass Angelina nicht mehr lebt, ist unbegreiflich.
Die Elfjährige war auf dem Weg zur Schule, als sie auf einem Zebrastreifen von einem Kleintransporter der Telekom erfasst wurde und starb. Auf der Spendenplattform Gofundme herrscht große Trauer um das Mädchen.
Telekom-Transporter erfasst Mädchen auf Zebrastreifen frontal
„Unsere geliebte Angelina wurde viel zu früh aus dem Leben gerissen”, schreibt Kani malar Ranjan, der Organisator der Spendenkampagne. „Mit nur elf Jahren hinterlässt sie eine unermessliche Lücke in den Herzen ihrer Familie und allen, die sie kannten.”
Am 30. Januar gegen 7.30 Uhr geht Angelina in der Nähe eines Kreisverkehrs in Leverkusen-Opladen über einen Zebrastreifen. Der Fahrer (25) eines Mercedes Vito übersieht die Elfjährige offenbar, das Fahrzeug erfasst sie frontal.
Die Retter tun alles, um Angelina zu retten, versuchen sie zu reanimieren. Doch vergeblich: Das Mädchen erliegt kurz nach dem Unfall in einem Leverkusener Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Der Fahrer des Kleintransporters erleidet Polizeiangaben zufolge einen Schock. Das Unfallfahrzeug, das aus dem Fuhrpark der Deutschen Telekom stammt, wird sichergestellt.
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Gofundme-Spendenkampagne für Angelinas Familie
Für Angelinas Familie wird das Leben nie wieder so sein, wie es war. Die Spendengelder sollen ihr zumindest die finanziellen Sorgen nehmen. Bis Mittwochmittag (5. Februar) kamen rund 26.000 Euro zusammen.
„In dieser schweren Zeit möchten wir ihre Familie unterstützen und ihnen helfen, die Beerdigungskosten zu tragen. Jeder Beitrag, egal in welcher Höhe bedeutet eine große Hilfe und ein Zeichen der Anteilnahme”, schreibt Kani malar Ranjan zur Gofundme-Kampagne. „Lasst uns gemeinsam für Angel und ihre Familie da sein.” Am Ende des Aufrufs heißt es: „Ruhe in Frieden, Angel.”
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Staatsanwaltschaft ermittelt nach tödlichem Unfall in Leverkusen
Nach dem Tod des Mädchens hat die Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren aufgenommen. Es gehe dabei um einen Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung gegen den Autofahrer, teilte die Kölner Behörde mit. Die Staatsanwaltschaft habe bei Gericht einen Beschluss zur Obduktion des verstorbenen Kindes erwirkt, erklärte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Ein Sachverständiger sei beauftragt worden, den Unfall zu rekonstruieren und die Ursache zu erforschen.