Siebenjähriger muss zusehen, wie Coco totgebissen wirdGassirunde wird zum Horror-Trip – Familie trauert um toten Chihuahua
Wem gehört der unbekannte Hund?
Der kleine Joel (7) und sein Schulfreund (8) gehen mit den Familienhunden Cooper und Coco an einem Waldrand im Ortsteil Neuhof (Hildesheim) spazieren. Nur 100 Meter von der Wohnung entfernt, rast plötzlich ein dritter Hund aus dem Wald, krallt sich den kleinen Chihuahua und beißt ihn tot. Joels Vater schildert im RTL-Gespräch den Moment, den er vermutlich nie im Leben vergessen wird: Als sein Sohn mit dem Hundeleichnam auf dem Arm vor ihm stand. Was die Familie zu Cocos Verlust sagt, seht ihr im Video.
Der Hund springt aus dem Waldgebiet in Hildesheim
Die Attacke am Samstag (29. März) geht unglaublich schnell: Der unbekannte Hund schnappt sich Coco und beißt sich im Nacken der Hündin fest - so lange und heftig, bis sie stirbt. Die Grundschüler müssen die grausame Attacke hilflos mitansehen. „Die Jungs sind um 15.00 Uhr raus und um 15.10 Uhr hat es unten an der Tür geklingelt. Beide Jungs standen da, Tränen erfüllt und mit dem toten Hund im Arm“, erzählt Marco Wippern, der Vater von Joel und Besitzer der zwei Chihuahuas, im Gespräch mit RTL.

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Von Hund und Halter fehlt jede Spur
Die beiden Jungen berichten, dass plötzlich jemand aus dem Waldgebiet gepfiffen habe. Der Vierbeiner soll die Attacke dann gestoppt haben und verschwunden sein. Seitdem fehle von Hund und Herrchen jede Spur. Die Jungen haben niemanden gesehen und wissen nicht, wer der Besitzer sein könnte und wohin er mit dem Hund verschwunden ist.
Die Polizei hat jetzt die Suche nach dem unbekannten Halter aufgenommen.
Hendrik Maurer von der Polizei Hildesheim rät allen Hundebesitzern vor dem Eingreifen einer solchen Situation ab: „Weil man nie genau weiß, wie dieser angreifende Hund dann auf den eingreifenden Menschen reagieren könnte. Man könnte genauso gut Opfer eines Hundeangriffs werden, was für einen selbst auch durchaus gefährlich werden kann.“
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Sie alle nehmen Abschied von ihrer Hündin
Familie Wippern trauert indes um ihren Liebling Coco. „Wir haben den Hund dann dementsprechend auch relativ zeitnah begraben. Einfach damit meine Frau dementsprechend Abschied nehmen kann von ihrem Hund, den sie ja auch von Welpenalter kannte“, erzählt Familienvater Marco RTL.
Jetzt hofft die Familie, dass sich der Besitzer von alleine bei ihnen meldet und das Waldgebiet stärker kontrolliert wird. Denn durch die Bäume und Büsche sei es gut möglich, dass der Besitzer des Hundes gar nicht mitbekommen habe, was Coco passiert ist. Sie alle wünschen sich, dass so etwas nie wieder passiert.