Mann bei der Arbeit von Auto zerquetschtTrauer um Postbote Uwe (61) – ganze Stadt will Familie helfen

Mit Blaulicht ist ein Rettungswagen zu einem Notfall-Einsatz unterwegs.
Nach zwei Tagen erliegt der 61-Jährige seinen Verletzungen. (Symbolbild)
dpa

Tragischer Unfall kurz vor Weihnachten.
Seit 30 Jahren trägt Uwe die Post in der Gemeinde Weitenhagen aus. Liebevoll nennen die Bewohner ihn Leo. Dann stirbt der 61-jährige Postbote plötzlich durch einen tragischen Unfall. Die Bürgermeisterin der Gemeinde Janina Jeske will der hinterbliebenen Familie jetzt mit einem Spendenaufruf auf GoFundMe helfen.

Plötzlich rollt der Wagen los

Er stellt sein Fahrzeug am Straßenrand in Weitenhagen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ab und vergisst dabei, die Handbremse zu ziehen. Als der 61-Jährige aussteigen will, rollt das Zustellfahrzeug mit geöffneter Tür los. Er versucht noch zu bremsen, doch der Wagen kracht gegen einen Baum und er wird zwischen Tür und Karosserie eingequetscht.

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Die Ärzte können nichts mehr für ihn tun

Vergangenen Dienstagabend (10. Dezember) findet eine 15-jährige Passantin den bewusstlosen Uwe, wie er laut der Ostsee-Zeitung heißt. Sie ruft sofort einen Krankenwagen, der den schwerverletzten Postboten in ein Krankenhaus bringt. Nur zwei Tage später (12. Dezember) erliegt er seinen Verletzungen und stirbt. Die Ärzte konnten ihn nicht mehr retten.

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Die Anteilnahme ist groß

Viele wollen der Familie helfen. „Sein Tod macht alle, die ihn kannten, fassungslos und sehr betroffen”, schreibt Bürgermeisterin Janina Jesken in der GoFundMe-Kampagne „Postbote Weitenhagen”. Dank des Spendenaufrufs konnten schon 14.000 der 16.000 Euro gesammelt werden. Ein kleiner Trost für die Familie des Postboten, die ihn so kurz vor Weihnachten verloren haben. (ebu)