Trauer um Todesopfer in BrasilienEveraldo und Janaina sterben bei Heißluftballon-Horror! Ihre Tochter überlebt

Sie wollten dem Sonnenaufgang ganz nah kommen.
Frühmorgens brechen Everaldo da Rocha (53) und Janaina Moreira Soares da Rocha (46) mit ihrer Tochter zusammen zu einem ganz besonderen Ausflug auf. Die Familie aus Joinville im brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina will an einer Heißluftballonfahrt in Praia Grande teilnehmen. Der Himmel ist klar, die Morgenröte lässt die spektakuläre Landschaft leuchten. Doch nur wenige Minuten nach dem Start bricht Panik im Korb des Ballons aus!
Janaina und ihr Mann Everaldo schaffen es nicht rechtzeitig aus dem Heißluftballon
Ein Gasbrenner hat Feuer gefangen und die Flammen breiten sich aus. Der Pilot versucht noch eine Notlandung. 13 der 21 Menschen an Bord schaffen es, sich mit einem Sprung aus dem Heißluftballon zu retten. Doch nicht alle haben so viel Glück.
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Der Ballon schießt plötzlich wieder in die Höhe, weil sich das Gewicht an Bord reduziert hat. Die Menschen, die noch im Korb sind, sitzen in der Falle. Acht Touristen sterben – teils weil sie aus großer Höhe auf den Boden stürzen, teils verbrennen sie bei lebendigem Leib, als der Heißluftballon in Flammen aufgeht.

Tochter der da Rochas überlebt das Heißluftballon-Unglück
Auch Janaina und Everaldo sind unter den Todesopfern wie brasilianische Medien berichten. Die Tochter des Paares kann sich retten. Sie überlebt das Unglück am 21. Juni. Sie muss nun beide Eltern auf einmal beerdigen. Sie werden zusammen auf einem Friedhof in ihrer Heimatstadt aufgebahrt, wie der Bestatter den Todesanzeigen für Janaina und Everaldo mitteilt. Weitere Details zur Beerdigung werden nicht genannt.
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„Mein geliebter Cousin, du wirst uns so sehr fehlen. Gott sei mit dir“, kommentiert die Everaldos Cousine unter dem Trauerpost. Aber auch bei anderen, die das Paar nicht genauer kannten, ist die Anteilnahme riesig. Hunderte reagieren mit traurigen Emojis oder sprechen der Familie ihr Beileid aus.
Die 13 Überlebenden des Absturzes, darunter auch der Pilot, wurden nach dem Unglück zuerst in ein Krankenhaus gebracht. Inzwischen wurden aber alle wieder entlassen, wie das Nachrichtenportal G1 schreibt. (jgr)
































