Datenträger sichergestelltKinderpornografie! Ermittlungen gegen Betreuer einer Jugendfeuerwehr

Als «Pädo-Jägerin» war es laut Staatsanwaltschaft ihr Ziel, Männer ausfindig zu machen, die aufgrund ihrer sexuellen Neigung Sexualdelikte begehen könnten. (Symbolbild)
Gegen den Betreuer einer Jugendfeuerwehr laufen Ermittlungen (Symbolbild).
Arne Dedert/dpa

Es sind schwere Vorwürfe!
Ausgerechnet gegen den Betreuer einer Jugendfeuerwehr ermittelt die Staatsanwaltschaft Hannover – wegen des Verdachts auf Kinderpornografie. Seine Wohnung wurde durchsucht. Was ist dabei aufgetaucht?

Datenträger in der Wohnung gefunden

Im Oktober sei die Wohnung des 46-Jährigen durchsucht worden, sagte eine Sprecherin der Behörde. Dabei seien Datenträger sichergestellt worden, die nun ausgewertet würden. Hinweise darauf, dass der Mann sich sexuell an Kindern der Jugendfeuerwehr vergangen hat, gebe es nicht. Ermittelt werde wegen des Verdachts des Besitzes von Missbrauchsabbildungen. Zuvor hatte die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet.

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Ein entsprechender Hinweis auf den Mann kam aus den USA, wie die Sprecherin sagte. Dort durchforste das Nationale Zentrum für vermisste und ausgebeutete Kinder das Internet, Hinweise auf den Verdacht des Besitzes kinderpornografischer Schriften gegen den 46-Jährigen seien an das Bundeskriminalamt und von dort an die Staatsanwaltschaft Hannover gegangen.

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Feuerwehr-Mitarbeiter wegen Ermittlunge freigestellt

Dem Zeitungsbericht zufolge wurde der Mann nach Angaben eines Sprechers der Stadt Hannover „aus Gründen des Schutzes und der Transparenz” bis zur vollständigen Klärung von allen Aufgaben freigestellt. Eltern wurden von der Feuerwehr per Rundbrief über die Ermittlungen informiert. (nlu/dpa)

Verwendete Quellen: dpa