Einer der Männer bricht vor TV-Kamera in Tränen ausWir haben den Todesflug verpasst!
Sie wären um ein Haar in den Tod geflogen!
Im Interview mit dem brasilianischen TV-Sender Globo berichtet ein Mann, dass er kurz vor dem Abflug unbedingt an Bord des Unglücksfliegers wollte. Er habe darauf bestanden, doch man ließ ihn nicht. Wie ihm sei es etwa zehn weiteren Menschen gegangen, sagt er. „Mir zittern immer noch die Beine“, sagt er sichtlich bewegt.
„Gott sei Dank sind wir nicht in dieses Flugzeug gestiegen“
„Gott sei Dank sind wir nicht in dieses Flugzeug gestiegen“, erzählt er weiter. Eigentlich hatte er bei einer anderen Gesellschaft fliegen wollen, doch deren Schalter sei geschlossen gewesen. Deswegen versuchte er den Voepass-Flug zu bekommen. Der flog ins Verderben, 62 Menschen an Bord fanden den Tod. Dass der junge Mann mit der roten Kappe nicht an Bord war, verdankt er dem Schalter-Mitarbeiter, der sich weigerte, ihn noch mitfliegen zu lassen. Der Check-in ist bereits geschlossen, der Passagier zu spät.
Das gleiche Glück hatte ein weiterer Mann, der mit seiner Familie telefonierte, als das TV-Team auf ihn zukommt. Er erzählt dem Reporter, dass er alles versucht habe, die Maschine zu bekommen und abgelehnt worden sei. Er verdanke dem Mitarbeiter sein Leben, sagt er dankbar.
Dann bricht er in Tränen der Erleichterung aus. Offenbar wird ihm in diesem Moment klar bewusst, wie knapp er dem Tode entronnen ist.
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Bei dem Unglück waren am Freitag 80 Kilometer nordwestlich der Metropole Sao Paulo 61 Menschen ums Leben gekommen. Die Maschine der Fluggesellschaft Voepass war auf dem Weg von Cascavel im Bundesstaat Parana zum internationalen Flughafen von Sao Paulo. (uvo)