Mutter und Söhne sterben bei schrecklichem Unfall in Esslingen„Das könnte jedem von uns passieren” – Anwohner fordert Handeln nach Horror-Crash

Sie wollte ihre Kinder zum Fußballtraining bringen, dann wurden alle totgerast!
„Wir waren alle so traurig“, erzählt Anwohner Rifert (42) im RTL-Interview. Die Nachricht von dem tragischen Unfall hat nicht nur ihn, sondern die gesamte Gemeinschaft von Esslingen tief erschüttert. „Wir laufen selber jeden Tag hier durch. Und meine Kinder, es könnte uns auch passieren. Es könnte jedem von uns hier passieren.“

Für Mutter mit Söhnen kommt jede Hilfe zu spät
Am Dienstagnachmittag ereignet sich in Esslingen bei Stuttgart der tragischer Verkehrsunfall: Der 54-jährige Fahrer eines Audis touchiert von der Weilstraße kommend einen Bordstein und gerät daraufhin auf den Gehweg. Dort ist die 39-jährige Antonella mit ihren beiden Kindern im Alter von drei und sechs Jahren zu Fuß unterwegs. Für alle drei kommt jede Hilfe zu spät, sie sterben noch am Unfallort.
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Bei den Kindern handelte es sich offenbar um Bambini-Kicker. Sie spielten Fußball im SV 1845 Esslingen, erzählt Rifert im Interview. „Wie ich mitbekommen habe, wollte die Dame die Kinder zum Training bringen”, so der 42-Jährige.
Unfallfahrer kommt leicht verletzt ins Krankenhaus
Die Polizei ermittelt mittlerweile wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung. Der Unfallfahrer kommt mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus. Ob die Polizei ihn vernommen hat, ist derzeit noch unbekannt. Der Fahrer des zweiten Wagens wird ebenfalls leicht verletzt.
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Angesichts des tragischen Ereignisses wird die Frage der Straßensicherheit in Esslingen neu diskutiert. „Hier fahren Autos mit 50, 60 durch. Hier gibt es Kindergärten, Schulen, Vereine, Sporthallen. Und hier wird gerast.” Rifert fordert dringend mehr Sicherheitsmaßnahmen, wie eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h und die Installation von Blitzern. Es ist zu hoffen, dass die notwendigen Schritte unternommen werden, um solche Tragödien in Zukunft zu verhindern.