Nach 36 Minuten muss der Flieger wieder landenHöllenflug bei Ryanair - Massenschlägerei im Flugzeug!

Streit über den Wolken eskaliert
In 9.000 Metern Höhe kommt es auf einem Ryanair-Flug von Marokko nach London zum Streit zwischen zwei Familien. Kurz nach dem Start eskaliert die Situation, der Ausnahmezustand zwingt das Flugzeug zur ungeplanten Landung.

Streit eskaliert weil Passagier die Plätze tauschen will

Schon vor dem Abflug am Mittwochabend ( 3. Juli) soll es Unstimmigkeiten zwischen zwei Familien im Flugzeug gegeben haben. Wie die britische Sun berichtet, sei der Streit entfacht, als ein junger Mann einen anderen Passagier gebeten habe, die Plätze zu tauschen, damit dieser bei seiner Frau und seinem Kind sitzen könne. Zu dem Tausch sei es nicht gekommen, stattdessen seien Frau und Kind nach Abflug des Flugzeuges von dem Passagier bedroht worden.

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Der Abendflug von Agadir (Marokko) nach London-Stansted (Vereinigtes Königreich) sei ohne Probleme gestartet, doch sobald die Anschnallzeichen erloschen, nahm das Drama seinen Lauf. Der Mann der Frau sei ihr zu Hilfe gekommen, ein Streit zwischen den beiden Männern sei eskaliert, wie the Sun weiter berichtet.

Im Video: Heftige Turbulenzen im Flugzeug

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Im Flugzeug fliegen die Fäuste

Wie ein Passagier im britischen Boulevardblatt The Sun berichtet, hätten die Männer versucht, sich gegenseitig zu schlagen. Eine der Familien sei Teil einer größeren Gruppe gewesen, so seien immer mehr Passagiere involviert worden.

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Der Augenzeuge berichtet weiter, dass eine Frau aufgrund der Situation eine Panikattacke bekommen habe und Kinder anfingen, zu schreien. Er beschreibt den Flug als einen „Flug aus der Hölle”. Das Personal von Ryanair habe versucht, die Situation zu deeskalieren, hätte aber nicht zu den Männern durchdringen können. Nach nur 36 Minuten in der Luft sei die Maschine wieder gelandet, in Marrakesch. Polizeibeamte haben Medienberichten zufolge neun Personen festgenommen, die an der Ausnahmesituation beteiligt gewesen sein sollen. Eine Situation, die derart eskalierte, weil jemand seinen Sitzplatz tauschen wollte.

Weitere Passagiere werden aggressiv

Doch damit nicht genug. Unter den Passagieren soll sich auch eine kranke Person befunden haben, die während des kuriosen Fluges mit Sauerstoff versorgt worden sei. In Marrakesch angekommen, habe der Passagier sich einer medizinischen Untersuchung unterzogen und sei für fluguntauglich erklärt worden.

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Der Patient hätte nicht eingesehen, das Flugzeug verlassen zu müssen, die übrigen Flugzeugpassagiere seien erneut Zeuge von einer weiteren Auseinandersetzung geworden. Der Patient habe das Personal beleidigt und mit Schlägen gedroht - bis er schließlich von der Polizei abgeführt worden sei.

Für die Passagiere hat das Schrecken kein Ende

Doch auch damit soll der Horror-Flug für die Passagiere kein Ende gefunden haben. Ganze zwei Stunden habe es gedauert, bis die aggressiven Passagiere dem Flugzeug verwiesen wurden. Dadurch habe das Personal die maximale Flugstundenanzahl erreicht. Die übrigen 200 Passagiere seien in Hotels untergebracht worden und haben erst am Donnerstagabend ihre Heimreise antreten können. (cpe)