Traurige GewissheitErtrunken beim Tretbootfahren! Polizei birgt Leichen von Vater und Sohn

Polizeitaucher mit Booten suchen auf dem Eibsee nach zwei vermissten Personen. Ein 33 Jahre alter Mann und sein sechsjähriger Sohn sind nach Polizeiangaben in dem See untergegangen. Sie waren auf einem Tretboot unterwegs.
Polizeitaucher mit Booten suchen auf dem Eibsee nach zwei vermissten Personen. Ein 33 Jahre alter Mann und sein sechsjähriger Sohn sind nach Polizeiangaben in dem See untergegangen. Sie waren auf einem Tretboot unterwegs.
Peter Kneffel/dpa

Es ist traurige Gewissheit!
Nach dem Unglück mit zwei Vermissten im Eibsee haben Rettungskräfte zwei Leichen geborgen. Vater und Sohn waren nach einem Tretboot-Unglück vor einer Woche vermisst worden.

Vater und Sohn ertrinken im Eibsee

Eine Woche nach dem Verschwinden eines sechs Jahre alten Jungen und seines 33 Jahre alten Vaters im Eibsee haben Rettungskräfte die Leichen geborgen. Zuvor hatte eine Spezialfirma die Körper des Mannes und seines Sohnes im See lokalisiert, wie die Polizei in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen mitteilte.

Vater springt Sohn hinterher

Den Ermittlungen nach war der Sechsjährige von dem Tretboot aus in den See gefallen. Der Vater sei hinterhergesprungen, um das Kind zu retten, jedoch auch nicht mehr aufgetaucht. Seither suchten Wasserwacht und Polizei nach den Vermissten. Die genauen Umstände des Unglückes waren zunächst unklar. Die Polizei sah keine Hinweise auf Fremdverschulden. Neben Mann und Kind befanden sich auch die 34 Jahre alte Frau beziehungsweise Mutter auf dem Tretboot sowie eine vierjährige Tochter. Die Familie stammt laut Polizei aus Bayern.

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Bis zu 70 Einsatzkräfte

Die Einsatzkräfte hatten mit hohem Aufwand eine Woche lang fieberhaft nach den Verunglückten gesucht. Alleine am Tag des Vorfalls vor einer Woche seien rund 70 Einsatzkräfte der Rettungsorganisationen und der Polizei eingesetzt gewesen. Fachspezifisch ausgebildete Taucher, speziell ausgebildete Diensthunde und ein Hubschrauber der Bayerischen Bereitschaftspolizei seien im Einsatz gewesen. (paw/dpa)